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12.11.2002, 10:30 Uhr
Microsoft, Yahoo und der Irak
Saddam Husseins ältester Sohn Uday scheint Dienstleistungen von Yahoo und Microsoft zu nutzen. Den Unternehmen wird ein Verstoss gegen US-Sanktionen vorgeworfen.
Laut Wired News hat Saddam Husseins ältester Sohn Uday bei Yahoo einen E-Mail-Account gelöst. Auf der Website der irakischen Zeitung Babil könne der durch seine Brutalität bekannte Nachkomme über die Adresse udaysaddamhussein@yahoo.com kontaktiert werden. Ausserdem will Wired News herausgefunden haben, dass sich Uday im Oktober diesen Jahres bei Microsofts .NET-Passport-Service registrieren liess. Beides wäre ein Verstoss gegen das US-Handelsembargo, da nach amerikanischem Recht irakischen Bürgern keine Dienstleistungen anerboten werden dürfen - selbst wenn sie gratis sind. Sowohl Yahoo als auch Microsoft wollten sich zu den Anschuldigungen von Wired News nicht näher äussern. Sie meinten nur, dass ihnen das US-Handelsrecht bekannt wäre und sie sich daran hielten.
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