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11.06.2004, 12:00 Uhr
Microsoft zerrt weitere Spammer vor Gericht
Der Softwareriese scheint es mit seinem Kampf gegen unerwünschte Werbemails Ernst zu nehmen. Diese Woche hat das Unternehmen acht neue Klagen gegen Spammer eingereicht.
Wie Reuters [1] meldet, warten auf insgesamt acht Spammer Klagen von Microsoft. Sie sollen Konsumenten getäuscht und Millionen von Mails mit gefälschten Absenderadressen verschickt haben. Die Spammer hätten in ihren Nachrichten Produkte wie Penisvergrösserungspillen, Medikamente, Universitätsdiplome und Heimarbeit angepriesen. Microsoft will nach eigenen Angaben in zwei Jahren das Massenmail-Problem gelöst haben. Ob dem Konzern dies gelingt, ist zu bezweifeln. Untätigkeit kann man ihm zurzeit aber nicht vorwerfen. So hat das Softwarehaus bereits im letzten Jahr mehrere Klagen gegen Spammer eingereicht. Mehr als 80 weitere Fälle sind laut Reuters in Vorbereitung.
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