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04.02.2013, 09:57 Uhr
MiniDisc verschwindet endgültig
Das proprietäre Medienformat MiniDisc von Sony wird vom Hersteller nun offiziell aufgegeben. Die Produktion der Player soll im März eingestellt werden.
Mit der MiniDisc (kurz: MD) hatte Sony im Mai 1991 ein innovatives Medium zur Aufnahme und Wiedergabe von Audiodaten vorgestellt. Eigentlich wollte das Unternehmen mit seinem neuen Format die betagte Musikkassette ablösen, doch spätestens mit der Veröffentlichung erster MP3-Player ging die Anzahl der entsprechenden Abspiel- und Aufnahmegeräte stark zurück. Lediglich in Japan erfreute sich die MiniDisc einer ähnlichen Popularität wie hierzulande die CD.
Schon im Juli 2011 kündigte Sony daher an, die Herstellung tragbarer MiniDisc-Geräte aufgrund der zurückgehenden Nachfrage einzustellen. Nun erklärt das Unternehmen, dass der letzte Player für MiniDiscs im März 2013 ausgeliefert werden soll.
Die an eine Diskette erinnernden Datenträger überzeugten vor über 20 Jahren durch ihre robuste Bauweise. Die Speicherung der Audiodaten erfolgte im komprimierten Atrac-Format. So fand eine komplette Musik-CD auch auf einer MiniDisc mit nur 164 bis 177 MB Platz. Im Gegensatz zur CD konnten die auf MD gespeicherten Musiktitel nachträglich noch verschoben oder gelöscht werden. Als Nachteil erwies sich hingegen die verlustbehaftete Kompression der Audiodaten.
Die an eine Diskette erinnernden Datenträger überzeugten vor über 20 Jahren durch ihre robuste Bauweise. Die Speicherung der Audiodaten erfolgte im komprimierten Atrac-Format. So fand eine komplette Musik-CD auch auf einer MiniDisc mit nur 164 bis 177 MB Platz. Im Gegensatz zur CD konnten die auf MD gespeicherten Musiktitel nachträglich noch verschoben oder gelöscht werden. Als Nachteil erwies sich hingegen die verlustbehaftete Kompression der Audiodaten.
04.02.2013
04.02.2013