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18.10.2007, 07:48 Uhr
Orange klagt gegen Monopolpreise
Auch Orange klagt bei der ComCom gegen die Swisscom. Der entbündelte Teilnehmeranschluss müsste nach der Meinung des privaten Telekomanbieters weniger als die Hälfte von dem kosten, was die Swisscom verlangt.
Nach Cablecom und Sunrise reicht nun auch Orange Klage gegen die Swisscom ein. Diese will den entbündelten Telefon- und Breitbandanschluss für 31 Franken pro Teilnehmer an andere Telekomgesellschaften weiterverkaufen. Das ist nach der Einschätzung von Orange viel zu viel. Aufgrund von Vergleichen mit EU-Ländern hält das Unternehmen einen Preis von 13.99 Franken für angebracht.
Als weiterer Klagepunkt führt Orange an, dass die Swisscom anderen Anbietern den Zugang zu Teilabschnitten des Teilnehmeranschlusses (so genannte Quartierverteiler) verweigere. Der monatliche Mietpreis für die Nutzung der Anschlusszentrale sei ebenfalls massiv zu hoch. Zudem hält Orange die Bedingungen für den Zugang zu den Anschlusszentralen sowie die hierfür bereitgestellten Informationen für nicht zulässig.
Autor(in)
David
Lee
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