News 01.02.2019, 09:25 Uhr

Schluss, Ende, aus: Microsoft stampft Internet Explorer ein

Microsoft kündigt das endgültige Aus für den Browser-Oldie Internet Explorer 10 an. Firmen und Privatnutzer haben noch bis Januar 2020 Zeit für den Umstieg.
Microsoft hat das endgültige Ende für den Internet Explorer 10 (IE 10) festgelegt. Wie die Redmonder in einem Blog-Eintrag schreiben, wird der erweiterte Support für den Browser im Januar 2020 eingestellt.
Bereits schon jetzt wird der IE 10 nur noch mit sicherheitsrelevanten Updates, nicht aber mit neuen Funktionen versorgt. Nach dem Stichtag ist Schluss mit diesen Patches. Unabhängig davon, ob die Kunden für einen erweiterten Windows-Support bezahlt haben oder nicht.

Vorschauversion über den Microsoft-Update-Katalog

Vielmehr möchte Microsoft bestehende IE-10-Nutzer dazu bringen, auf die neuere Version 11 umzusteigen. So erhalten Firmenkunden unter Windows Server 2012 sowie unter Windows Embedded 8 die Möglichkeit, IE 11 in einer Vorschauversion für ihre Systeme zu testen. In der Folge will Microsoft die finale Version von IE 11 als kumulatives Update verteilen, um den alten Browser auf die neue Version zu hieven. 
Verwendet ein Unternehmen Anwendungen oder Webseiten, die auf den IE 10 angewiesen sind, empfiehlt Microsoft die Verwendung des sogenannten Enterprise-Modus. Dieser soll die Kompatibilität auch unter IE 11 gewährleisten. Wie Administratoren das Feature aktivieren und verwenden, beschreibt Microsoft auf seiner Webseite.
Grundsätzlich erleichtere der Umstieg auf IE 11 ausserdem die Migration von einem älteren Betriebssystem auf Windows 10, Windows Server 2016 oder 2019 sowie Windows 10 IoT. Auch diese Upgrades sind auf lange Sicht unvermeidbar, da etwa der erweiterte (zahlungspflichtige) Support für Windows 7 im Jahr 2023 beendet wird.



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