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24.09.2009, 22:52 Uhr
Sensation: CPUs mit Grafikkern noch 2009
Preishammer: Ab 200 Franken bringt Intel die neue Mittelklasse-CPU «Clarkdale» auf den Schweizer Markt. PCtipp hat erste Messwerte und sagt, für wen sich die Wunder-CPU mit integrierter Grafik lohnt.
Wie weit Intels 32-Nanometer-Technik bereits fortgeschritten ist, wurde noch am vorletzten Tag des IDFs (Intel Developer Forum) in San Francisco deutlich. In der für Redaktoren anberaumten Sitzung wurden erste Benchmark-Ergebnisse für Intels zukünftige Mainstream-CPU (Codename «Clarkdale») gezeigt. Clarkdale gehört der nächsten Chiparchitektur «Westmere» an, ist der erste Chip, der sowohl eine CPU wie auch Grafikeinheit (siehe Bild) vereint. Bei der CPU handelt es sich um einen Zweikern-Prozessor, der via Hyper-Threading gleichzeitig vier Threads (Rechenprozesse, um die Effizienz zu steigern) mithilfe seiner zwei zusätzlichen virtuellen Chipkerne abarbeiten kann.
Doppelpack: CPU und Grafik
Die beiden Recheneinheiten, CPU und 3D-Grafik, sind nicht ineinander integriert, sondern liegen auf der Chipfläche nebeneinander (siehe Bild). Während die CPU in 32 Nanometern hergestellt ist, wird der Grafikchip noch in 45 Nanometern, also einer grösseren, platzraubenden Strukturbreite hergestellt. Erst bei der darauf folgenden Chipgeneration «Sandy Bridge» wird die CPU und GPU (Graphic Processing Unit) in einem einzigen Kern vereint. Neben diesem Doppelpack ist in der CPU ein Memory-Controller integriert, der Speicherzugriffe beschleunigen soll. Maximal lassen sich auf entsprechenden Mainboards zwei DDR3-Module bis zu einer Frequenz von 1333 MHz ansteuern. Zudem sollen vom neu in die CPU integrierten Befehlssatz AES (Advanced Encryption Standard) Multimedia-Applikationen und Spiele profitieren.
Die beiden Recheneinheiten, CPU und 3D-Grafik, sind nicht ineinander integriert, sondern liegen auf der Chipfläche nebeneinander (siehe Bild). Während die CPU in 32 Nanometern hergestellt ist, wird der Grafikchip noch in 45 Nanometern, also einer grösseren, platzraubenden Strukturbreite hergestellt. Erst bei der darauf folgenden Chipgeneration «Sandy Bridge» wird die CPU und GPU (Graphic Processing Unit) in einem einzigen Kern vereint. Neben diesem Doppelpack ist in der CPU ein Memory-Controller integriert, der Speicherzugriffe beschleunigen soll. Maximal lassen sich auf entsprechenden Mainboards zwei DDR3-Module bis zu einer Frequenz von 1333 MHz ansteuern. Zudem sollen vom neu in die CPU integrierten Befehlssatz AES (Advanced Encryption Standard) Multimedia-Applikationen und Spiele profitieren.
Turbo: kontrollierte Offensive
Die wohl wichtigste Besonderheit des Chipdesigns ist die «Turbo Boost-Technology». Diese erlaubt es, die einzelnen CPU-Kerne, die nicht für eine Anwendung benutzt werden, abzuschalten, um die Übrigen zu übertakten. Die Besonderheit bei der Clarkdale-CPU: Abhängig von der spezifizierten, maximalen Verlustleistung des Chips (TPD) und der zulässigen Kern-Temperatur (also CPU plus 3D-Chip) lassen sich bei Clarkdale-Prozessoren beide Recheneinheiten, also CPU und GPU, variabel über-, respektive untertakten. Daneben unterstützt die DirectX-10-GPU hardwareseitig die Wiedergabe von Blu-ray, sodass die CPU entlastet wird.
Die wohl wichtigste Besonderheit des Chipdesigns ist die «Turbo Boost-Technology». Diese erlaubt es, die einzelnen CPU-Kerne, die nicht für eine Anwendung benutzt werden, abzuschalten, um die Übrigen zu übertakten. Die Besonderheit bei der Clarkdale-CPU: Abhängig von der spezifizierten, maximalen Verlustleistung des Chips (TPD) und der zulässigen Kern-Temperatur (also CPU plus 3D-Chip) lassen sich bei Clarkdale-Prozessoren beide Recheneinheiten, also CPU und GPU, variabel über-, respektive untertakten. Daneben unterstützt die DirectX-10-GPU hardwareseitig die Wiedergabe von Blu-ray, sodass die CPU entlastet wird.
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