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20.10.1998, 22:00 Uhr
Spracherkennung auf dem Vormarsch
«Drucke zwei Kopien dieser Datei im Landscape-Format auf dem Netzwerk-Drucker aus»: Es dauert nicht mehr lange, dann wird der PC solche gesprochenen Befehle ausführen - dank Spracherkennung.
Intels Katmai-Prozessor, der Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen soll, unterstützt Spracherkennungsfunktionen. Ausserdem arbeitet der Chipriese bereits an einem neuen Befehlssatz, der für mehr Genauigkeit und einen störungsfreien Datenverkehr über die Telefonleitung sorgen soll. Auch Microsoft setzt verstärkt auf Spracherkennung. Möglicherweise will das Unternehmen seine gesamte Benutzeroberfläche durch gesprochene Befehle ersetzen. Mit der für Windows NT 5.0 geplanten Text-to-Speech-Engine Whistler sollen sich E-Mails über die Telefonleitung vorlesen lassen; eine Speech-to-Text-Variante soll in einem neuen Betriebssystem zum Einsatz kommen. IBM und Sun wollen ihre erste Java-Programmierschnittstelle für Spracherkennung Anfang nächsten Jahres ausliefern.
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