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16.03.2012, 12:31 Uhr
Studie: iOS viel löchriger als Android
Eine Studie über Sicherheitslücken ergab, dass der Google-Browser Chrome besonders viele Schwachstellen hat. Bei den Smartphone-Betriebssystemen liegt überraschend iOS an der Spitze.
Der spanische Sicherheitsdienstleister S21sec hat einen Rückblick über die Sicherheitslücken der letzten zehn Jahre veröffentlicht. Der Statistik zufolge haben diese im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2010 deutlich abgenommen.
Obwohl insbesondere Apple deutlich mehr Sicherheitslücken wie im Vorjahr meldete, sind seit 2005 nie mehr so wenige Löcher aufgetaucht. 7000 wichtige Lücken wurden letztes Jahr gemeldet, die meisten davon gehen auf das Konto von Chrome. In der Kategorie Webbrowser ist Googles Produkt mit rund 280 Lücken damit auch absoluter Spitzenreiter, das entspricht einem Anteil von 54 Prozent. Dahinter folgen Firefox (18 Prozent) und Opera (10 Prozent).
Bei den Betriebssystemen wurden die meisten Lücken – sicher keine Überraschung – für Windows 7, XP und Vista gemeldet, jeweils etwa 90. Dahinter folgt Mac OS mit 60 Schwachstellen.
Bei den Betriebssystemen wurden die meisten Lücken – sicher keine Überraschung – für Windows 7, XP und Vista gemeldet, jeweils etwa 90. Dahinter folgt Mac OS mit 60 Schwachstellen.
iOS mit mehr Lücken als Android
Die Resultate in der Kategorie Smartphone sind da schon unerwarteter: iOS war mit 35 Lücken weit vor Android, für das unter zehn Löcher gemeldet wurden. Genaue Daten stellt S21sec leider nicht zur Verfügung.
Für dieses Jahr erwartet der Sicherheitsdienstleister einen Anstieg an Bedrohungen, hauptverantwortlich dafür sollen die Mobilgeräte sein. Denn 468 Millionen verkaufte Smartphones würden für Malware-Schreiber ein attraktives Ziel darstellen, schlussfolgert die Studie.
Für die Erhebung führte S21sec alle seit 2001 bekannt gewordenen Sicherheitslücken der grossen Software-Hersteller in einer Datenbank namens «Vulnera» zusammen. Darunter Adobe, Apple, Google, Microsoft und Oracle. Insgesamt kamen so bisher über 22'000 Produkte und insgesamt 74'000 Sicherheitslücken zusammen.
Für die Erhebung führte S21sec alle seit 2001 bekannt gewordenen Sicherheitslücken der grossen Software-Hersteller in einer Datenbank namens «Vulnera» zusammen. Darunter Adobe, Apple, Google, Microsoft und Oracle. Insgesamt kamen so bisher über 22'000 Produkte und insgesamt 74'000 Sicherheitslücken zusammen.
Autor(in)
Fabian
Vogt
19.03.2012
19.03.2012
19.03.2012