News 25.05.2016, 06:43 Uhr

Swisscom-Störungen behoben, Ursache nach wie vor unklar

Am Dienstag-Mittag ist ein Teil des Swisscom-Netzwerks ausgefallen. Diverse Geschäfte verfügten über kein Internet. Auch Bancomaten waren betroffen.
Die Lage habe sich bis Abend beruhigt, sagte Swisscom-Mediensprecher Armin Schädeli am Dienstagabend der Nachrichtenagentur SDA. Die Swisscom hatte gestern landesweit mit einem grösseren Internet-Ausfall zu kämpfen. Betroffen waren Geschäfte und Standorte in der ganzen Schweiz. In allen Regionen konnten die Kunden mit einigen Ausnahmen nach 19 Uhr wieder aufs Internet zugreifen. Wie Swisscom mitteilte, wurde das auch von den Nutzern bestätigt.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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techdealer
24.05.2016
Vorsicht mit zu schneller Kritik Würde die Swisscom (auch Post und SBB) weniger in Managergehälter und mehr in die Grundversorgung, Sicherheit und Kundendienst investieren, wäre die Situation wohl besser.... Bald können wir darüber abstimmen.... Vielleicht mal halblang: "Eins auf die Kappe" geht immer schnell. Was zur Zeit an massiven Hackerangriffen läuft, kann selbst die Swisscom mal beeinträchtigen. Es ist eher gut für uns alle, wenn diese Angriffe so spürbar werden wie in den letzten 2 Monaten und das Sicherheitsdenken wieder zunimmt.

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24.05.2016
toll, dass man's wenigstens auf diesem Weg erfährt !! Es ging weder Festnetz noch TV noch Internet, oder allerhöchstens nur während einzelnen Sekunden - in einer solchen ist der PCtipp-Newsletter durchgeflutscht. Ich hatte daraufhin Kontakt mit dem Swisscom-Support aufgenommen. Weder die erste Person vom CallCenter noch der Spezialist im BackOffice wussten von irgendwelchen Pannen oder Problemen. Nach längeren Versuchen realisierte aber der Spezialist, dass das Problem nicht auf meiner Seite liegen könne, sondern eher auf der Seite der Swisscom-Server. Danke PCtipp für die Info !!

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Cinnaro
24.05.2016
Swisscom möchte uns ja eigentlich alle auf Internettelefonie umschalten. Ich bin gespannt, was dann bei Ausfall passiert!:eek:

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leica
24.05.2016
Ausfall Swisscom Ich bin ja auch gegen die hohen Managerlöhne. Wer jedoch der Meinung ist, dass nach einem ja bei der Abstimmung sich was ändert der lebt in einem Traum. Die Löhne werden nicht sinken und im Service geht gar nichts mehr. Der Manager der auf einen Teil seines Lohns verzichtet, gibt es nicht. Da wird alles auf dem Buckel des Kleinen ausgetragen. Höhere Preise garantiert.

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techdealer
24.05.2016
Swisscom möchte uns ja eigentlich alle auf Internettelefonie umschalten. Ich bin gespannt, was dann bei Ausfall passiert!:eek: Genau genommen ist es nicht die Swisscom sondern es sind fast alle Telekoms der Welt, die nach und nach auf reine IP-Technologie anstelle des Festnetzes umstellen. Das alte Kupferkabel-Festnetz ist inzwischen über 90 Jahre alt ubd überholt. Es ist also kein "möchte" sondern ein "muss".

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Masche
24.05.2016
Das alte Kupferkabel-Festnetz ist inzwischen über 90 Jahre alt ubd überholt. Es ist also kein "möchte" sondern ein "muss". Du bringst da einiges durcheinander. Die meiste IP Telefonie geht immer noch über Kupferkabel. Und das noch lange.

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techdealer
24.05.2016
Du bringst da einiges durcheinander. Die meiste IP Telefonie geht immer noch über Kupferkabel. Und das noch lange. Das ändert nichts an der Tatsache, dass das POTS langsam abgelöst wird. Es hat noch nie ein noch so logischer Technologiewechsel an einem Tag stattgefunden. Oder würdest Du alle vorhandenen Geräte von USB 2.0 auf USB-C am Tag X umbauen lassen ;-)

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Masche
24.05.2016
Oder würdest Du alle vorhandenen Geräte von USB 2.0 auf USB-C am Tag X umbauen lassen ;-) Der Tag X ist bereits bekannt. Swisscom plant, bis Ende 2017 die herkömmlichen Festnetztelefonie-Dienste auf IP umzustellen. Bis dann müssen alle Geräte umgestellt sein, wenn man noch per Festnetz telefonieren will. Das Kupfernetz kann aber noch lange weiter verwendet werden. Ich habe seit einem Jahr VoIP aber immer noch über Kupfer. Der Platz im Keller für die Umstellung auf Glasfaser ist bereits mit einem Kleber reserviert, der Termin für die Umstellung aber noch völlig offen. Eine Umstellung auf Glasfaser nur für VoIP wäre mit Kanone auf Spatzen geschossen. Auslöser für die Umstellung ist einzig die Datenübertragung und hat nichts mit VoIP zu tun. Es ist also kein "möchte" sondern ein "muss". Die Umstellung auf VoIP ist aus besagten Gründen kein "muss" sondern eher ein "will".

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techdealer
24.05.2016
Der Tag X ist bereits bekannt. Swisscom plant, bis Ende 2017 die herkömmlichen Festnetztelefonie-Dienste auf IP umzustellen. Bis dann müssen alle Geräte umgestellt sein, wenn man noch per Festnetz telefonieren will. Das Kupfernetz kann aber noch lange weiter verwendet werden. Ich habe seit einem Jahr VoIP aber immer noch über Kupfer. Der Platz im Keller für die Umstellung auf Glasfaser ist bereits mit einem Kleber reserviert, der Termin für die Umstellung aber noch völlig offen. Eine Umstellung auf Glasfaser nur für VoIP wäre mit Kanone auf Spatzen geschossen. Auslöser für die Umstellung ist einzig die Datenübertragung und hat nichts mit VoIP zu tun. Die Umstellung auf VoIP ist aus besagten Gründen kein "muss" sondern eher ein "will". Aus meiner Sicht schon ein muss, weil der Anteil 'nur sprechender Kunden' im Vergleich mit 'Datennutzern' abnimmt und die Bandbreite für Datenverkehr (auch im Privathaushalt und nicht nur für Fussball-Gucken) neben anderen diskutierbaren Vorteilen auch benötigt wird. Wo die verschlafene Entwicklung heute schon Schäden anrichtet, ist Deutschland. Anschlussprobleme in vielen Regionen, Begrenzung auf 50 Mbit/s max. für Gewrrbe über Kupfer und ein bundesweiter Durchschnitt von 6-8 Mbit/s in Haushalten sind für zukünftige Technologien ein Flaschenhals. Ich bin froh, ist es hier anders.

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Masche
25.05.2016
Aus meiner Sicht schon ein muss, weil der Anteil 'nur sprechender Kunden' im Vergleich mit 'Datennutzern' abnimmt und die Bandbreite für Datenverkehr (auch im Privathaushalt und nicht nur für Fussball-Gucken) neben anderen diskutierbaren Vorteilen auch benötigt wird. Du sprichst einen wichtigen Aspekt an. Seit das Internet immer mehr einen dominierenden Einfluss auf alltägliche Bereiche im privaten und kommerziellen Bereich ausübt, wie das niemals vorauszusehen war, als vor bald 25 Jahren das Internet über die Universitäten hinaus öffentlich zugänglich wurde, hinkt aber die Sicherheit (inklusive Betriebssicherheit) dem technologischen Fortschritt weit hinten nach. Mit dem immer flächendeckenderen Einsatz IP-basierender Dienste steigt auch die Gefahr von massiven Kollateralschäden, die es vorher gar nicht gab. Es wäre daher primär Aufgabe der Anbieter der Dienste und nicht der Benutzer, dies adäquat bei der Einführung zu berücksichtigen, da der Benutzer sich auf die meisten Vorfälle gar nicht vorbereiten und daher auch gar nicht reagieren kann. Beispielsweise konnten wir gestern im Geschäft während dem Ausfall keine Ausdrucke mehr machen, da vor Jahren alle lokalen Drucker entfernt wurden und wir nur noch über IP-basierende Drucker verfügen. Ein typisches Beispiel ist dabei auch die hier thematisierte Telefonie. Früher war es Vorschrift, für Notrufanlagen das Festnetz zu benutzen. Inzwischen werden aber beispielsweise bei Notrufsystemen in Personenliften vermehrt mobiltelefonbasierende Systeme eingesetzt, da mit der Einführung der IP-basierenden Telefonen die Sicherheit nicht mehr gleich gewährleistet ist. Auch bei meinem VoIP Telefon gibt es die Möglichkeit, bei Ausfall das Telefon auf Mobilnetz umzuleiten, was beim (Kupfer-)kabelgebundenen Telefon überhaupt nicht nötig war. Ich kann mich nämlich aktiv nicht an einen markanten Ausfall des Telefonsystems in dem über einem halben Jahrhundert, seit ich Festnetztelefonie benutze, erinnern, hatte aber in dem Jahr, seit ich auf VoIP umgestellt habe, schon zwei Totalausfälle. Das sprach wohl auch Cinnaro an, wenn er geschrieben hat: Swisscom möchte uns ja eigentlich alle auf Internettelefonie umschalten. Ich bin gespannt, was dann bei Ausfall passiert!:eek: So gesehen ist die Abkehr vom rein (Kupfer-)kabelgebundenen Telefon zwar ein technologischer Fortschritt, dafür aber ein Rückschritt für die Sicherheit. Und damit auch nicht unbedingt ein "muss".