News 29.03.2006, 12:45 Uhr

Telekommunikation: Schweizer ärgern sich vor allem über Verträge

Ombudscom, die Schlichtungsstelle der Schweizer Telekombranche, hat ihren ersten Jahresbericht veröffentlicht. Er bringt einige interessante Details zu Tage.
2005 haben sich insgesamt 495 Personen an Ombudscom [1] gewandt. Daraus sind laut dem Jahresbericht der Schlichtungsstelle 305 Beschwerdefälle resultiert. Davon habe man 256 (51 Prozent) abgeschlossen. In 73 Fällen sei eine Einigung zwischen Konsumenten und Anbietern erzielt worden. Interessant ist dabei vor allem, aus welchem Grund der Grossteil der Beschwerden eingereicht wurde. Gemäss Bericht war es nicht etwa wegen Dienstleistungsqualität und Kundendienst, sondern auf Grund von Problemen mit vertraglichen Aspekten. Sie machten 61 aller Beschwerden aus. An zweiter Stelle folgt die Rechnungsstellung (57 Beschwerden). Erst auf dem dritten Platz rangieren Dienstleistungsqualität und Kundendienst (40 Beschwerden). Ebenfalls oft gab es Reklamationen über Mehrwertdienste (39 Beschwerden), Hardwareprobleme (31 Beschwerden) und unverlangte Dienstleistung (21 Beschwerden).
Der Schlichtungsstelle Ombudscom gehören nicht alle Schweizer Anbieter an. Mitglied sind ausschliesslich die grossen Firmen Cablecom, Orange, Sunrise und Swisscom.



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