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16.02.2007, 13:00 Uhr
Was eine Festplatte platt macht
Eine Untersuchung kommt zum Schluss, dass stärker beanspruchte Festplatten nicht unbedingt schneller kaputt gehen. Wichtiger ist, um welches Modell es sich handelt.
Drei Mitarbeiter von Google haben die Gründe von Festplattendefekten untersucht. In ihrem veröffentlichten Bericht [1] heisst es, bisherige Studien würden entweder die Festplattenaktivitäten zuwenig genau überwachen oder eine zu geringe Menge von Geräten testen. Die Studie untersuchte über 100'000 gewöhnliche PC-Festplatten. Erstaunlicherweise konnten die Google-Mitarbeiter keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen höherer Temperatur und grösserer Aktivität und Festplattendefekten nachweisen. Bei neuen oder sehr alten (fünfjährigen) Disks seien diese Zusammenhänge zwar erkennbar. Anders sieht es aber bei Festplatten mittleren aus: Wenig beanspruchte dreijährige Harddisks fielen sogar häufiger aus. Offenbar gibt es zudem bestimmte Modelle, die besonders häufig den Geist aufgeben. Eine Liste mit den schwarzen Schafen haben die Forscher aber nicht publiziert.
Autor(in)
David
Lee
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