News 01.04.2008, 09:48 Uhr

Wer ist der Patch-King?

Wer bei den Sicherheits-Updates die Nase vorne hat, wurde in einer Untersuchung festgestellt. Apple oder Microsoft?
Forscher des «Swiss Federal Institute of Technology» haben sechs Jahre lang das Patch-Verhalten von Microsoft und Apple unter die Lupe genommen. Dabei kam zu Tage, dass Microsoft 658 Fehler der Sicherheitsstufe «Mittel» oder «Kritisch» ausmerzen musste. Apple hatte 738 Löcher zu stopfen.
Zudem stellten die Forscher fest, dass Microsoft-Produkte mehr bekannte, ungepatchte Sicherheitslücken haben. Dies zeuge davon, dass die Redmonder den besseren Draht zu Experten hätten als die Kalifornier, die seltener über Lücken in Kenntnis gesetzt würden.


Kommentare
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mhk
01.04.2008
Ich hoffe nicht, dass Linux-User sagen, dass MacOSX besser ist! :D Ne, Spass beiseite: Ich glaube, dass Linux genauso virengeplagt wäre, hätte es einmal die gleiche Verbreitung wie Windows erfahren. Einzig, das Einspielen der Patches unterscheidet sich bei den Distributionen merklich: Ubuntu zum Beispiel aktualisiert nicht nur das Betriebsystem, sondern gleich auch noch die Programme aus den Repos. Daher könnte man die Aussage wagen, dass das System häufiger auf dem neusten und damit sichersten (wobei auch nicht immer...) Stand ist. Und ja, der Patch-King ist immer noch Debian! :P

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coceira
02.04.2008
haben die an der eth heute nichts besseres zu tun als "erbsen" zu zaehlen ...... gepatcht wurde immer, in den alten zeiten hat big blue auch schon mal ein betriebssystem umbenannt um die versionsnummer wieder auf 1.01 zu bekommen, es wird auch in zukunft weiter gepatcht ein system das "lebt" ist niemals fertig, hat immer luecken und aergert ein paar leute.........

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BlackIceDefender
12.04.2008
Eigentlich sollte bei Software-Entwicklung 'do it right the first time' gelten. Leider ist es beim Umfang und der komplexitaet heutiger systeme unmoeglich, fehlerfrei zu programmieren, da alle kombinationsmoeglichkeiten unbekannt bleiben. ein windows besteht aus etwa 50 Mio. Zeilen Quellcode. dazu kommen dann applikationen etc. deshalb sehe ich immer mehr das prinzip 'keep it simple and stupid' - KISS. das soll nicht als entschuldigung fuer entwickler gelten, die das ausprobieren des allerneuesten und obergeilsten code snippets wichtiger als solides handwerk sehen, sozusagen - oder die das testen als erfolgreich sehen, wenn der compiler nur noch warnungen ausgibt. - wird dann wohl schon funzen- lets go to burger king, patch king. dass die eth solche 'studien' publiziert, enttaeuscht mich. also wenn jemand einen superteuren mercedes parkiert und der andere einen etwas angerosteten renault r16. wessen autoseite wird wohl gekeyed? genauso ist's bei malware entwicklern. (ausgenommen die professionellen, die auftragsarbeit machen, um geziehlt firmen anzugreifen). der trend geht immer mehr zu den auftragskillern, sozusagen...