News 22.04.2004, 09:45 Uhr

Wird Intel von europäischen Staaten bevorzugt?

Die Europäische Kommission verdächtigt diverse EU-Staaten, dass sie den Prozessorhersteller Intel gegenüber AMD und anderen Konkurrenten begünstigen.
Wie ein Pressesprecher der europäischen Kommission mitteilt, sind in Deutschland und Italien Untersuchungen am laufen. Der Grund: Die Kommission vermutet eine illegale Favorisierung von Intel zum Schaden der Konkurrenz. In Ausschreibungen würden Intel-Chips direkt beim Namen genannt oder Spezifikationen aufgelistet, die nur auf Intel-Produkte zutreffen. Die Kommission glaubt auch, dass die Regierungen durch eine Bevorzugung des Prozessorgiganten zu viel für ihre Computer zahlen. Deutschland und Italien haben bis zum 30 Mai Zeit, um auf die Vorwürfe zu antworten. Ähnliche Untersuchungen sollen laut Kommission auch in den Ländern Belgien, Finnland, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen und Österreich durchgeführt werden. Schweden konnte sich gegen die Vorwürfe bereits erfolgreich verteidigen.


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