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02.07.2012, 09:05 Uhr
Wo läuft HbbTV?
Deutsche Sender nutzen bereits HbbTV, das Schweizer Fernsehen führt es nächstes Jahr ein. Doch nicht alle Dienstleister sind fähig und willens, die Technologie zu übertragen.
Letzte Woche hatten wir berichtet, dass das Schweizer Fernsehen HbbTV einführt. Dabei hatten wir kurz (und unvollständig) die Voraussetzungen erwähnt: Es braucht einen modernen TV und eine Übertragung des HbbTV-Signals. Bei Satellit ist das im Moment kein Problem.
Beim digitalen Empfang über das Fernsehkabel ist die Übertragung von HbbTV grundsätzlich auch möglich. Im Einzelfall kommt es auf den jeweiligen Kabelnetzbetreiber an. Die Betreiber, die ihre TV-Dienstleistungen von der Digital Cable Group beziehen, leiten laut CEO Stefan Obrist jetzt schon das HbbTV-Signal in die Wohnzimmer der insgesamt etwa 400'000 Haushalte. Das bedeutet, dass HbbTV heute in folgenden Kabelnetzen funktioniert:
- Besonet/Quickline Verbund
- Wasserwerke Zug
- Sasag Schaffhausen
- GGA Maur
- Stadtantennen AG Baar
- TBS Telekom Suhr
- YetNet Verbund
- Wasserwerke Zug
- Sasag Schaffhausen
- GGA Maur
- Stadtantennen AG Baar
- TBS Telekom Suhr
- YetNet Verbund
Der mit Abstand grösste Kabelnetzbetreiber UPC Cablecom dagegen bietet diese Funktion zurzeit nicht. Zwar wurde testweise mit HbbTV experimentiert, weshalb die Kunden den HbbTV-Dienst von 3sat und ZDF neo zeitweise nutzen konnten. Grundsätzlich jedoch ist hier die Verfügbarkeit im Moment nicht sichergestellt.
Swisscom TV ist momentan nicht HbbTV-fähig. Swisscom prüft nach eigenen Angaben Möglichkeiten, um die Technologie künftig zu unterstützen. Einen konkreten Zeitpunkt zur Einführung gibt es nicht.
Autor(in)
David
Lee
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