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12.01.2015, 08:47 Uhr
Yoga Tablet 2 AnyPen: Touchscreen erkennt beliebige Gegenstände
Ob Rüebli, Schere oder Schraubenzieher: Auf dem Yoga Tablet 2 von Lenovo lässt sich mit vielen Gegenständen schreiben.
An der CES gabs unter anderem ein brandneues 8-Zoll-Tablet von Lenovo zu sehen, das beliebige Gegenstände zur Touchscreen-Eingabe erkennt. Hat man mal eben keinen Stylus zur Hand, kann man beim «Yoga Tablet 2 AnyPen» auch zum (gespitzten) Bleistift greifen. Möglich, dass das Unternehmen auf ein Panel setzt, das gegenüber konventionellen Touch-Panels eine höhere Empfindlichkeit aufweist und somit Berührungspunkte akkurater erfasst.
Variierende Strichdicken nach Durchmesser der Spitze
Voraussetzung fürs Schreiben sei eine Spitze mit einem Durchmesser von mindestens einem Millimeter, wenn man zum Beispiel mit einem Rüebli schreibt. Je nach Durchmesser variieren die Strichdicken. Die grosse Frage ist nur, wie gut der Bildschirm auf die Dauer mit scharfen Gegenständen klarkommt. Sicher wird man auf die Dauer kaum auf die Idee kommen, die Korkenzieherklinge des Schweizer Sackmessers auszuklappen. Selbst Gegenstände wie Scheren hinterlassen aber kaum Kratzspuren.
Cassidy Lammers, Product Review Analyst von Lenovo, demonstriert das Yoga Tablet 2 vor Ort:
Schon in acht Wochen erhältlich
Laut Tabletpcreview setzt Lenovo beim Display-Schutz auf Corning Gorilla Glass. Angeblich funktioniert das Ganze bislang erst unter Windows. Zumindest sind noch keine Android-Modelle mit AnyPen angekündigt.
Kaum technische Neuerungen gegenüber dem Vormodell
In technischer Hinsicht hat sich gegenüber dem Vorgänger nicht viel geändert. Das 8-Zoll-Display löst weiterhin in Full HD auf. Intern werkeln ein Intel-By-Trail-Prozessor (Vierkerner), 2 GB RAM und 32 GB Flash-Speicher. Schon in zwei Monaten wollen die Chinesen ein marktreifes Produkt lancieren. Das 8-Zoll-Modell soll dann zunächst in den USA für umgerechnet 300 Franken erhältlich sein.
Sicher wünschenswert wäre, wenn noch andere Modellgrössen mit der AnyPen-Technologie folgen, sollte sich das Konzept auf Dauer bewähren.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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