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17.08.2010, 12:38 Uhr
Orange krempelt Tarife um
Orange definiert seine Preispläne neu und ersetzt seinen bisherigen Tarif-Mix durch «Orange Me». Bestehende Kunden dürfen so weitertelefonieren, wie bisher.
Die bisherigen Tarife ersetzt Orange per 22. August durch «Orange Me». Bei diesem Angebot wählen die Kunden in den Bereichen «Sprechen», «SMS» und «Surfen» aus zwei bis vier Optionen aus. Je nach Wahl beträgt die Grundgebühr zwischen 20 und 120 Franken im Monat. Positiv: In den im Preis enthaltenen Gratis-Minuten sind die Gespräche ins Festnetz, ins Ausland, auf fremde Mobilfunknetze sowie die Orange Box inbegriffen (Zonen 1 bis 3).
Kostenpflichtige Optionen
Kostenlose Vorteile wie unbegrenzte Anrufe auf drei Lieblingsnummern sowie eine Optimierungsoption, die automatisch den günstigsten Tarif wählt, entfallen mit «Orange Me». Die beiden genannten Optionen lassen sich nur kostenpflichtig für 10 resp. 5 Franken im Monat hinzubuchen.
Verglichen mit dem Optima-Angebot (1 GB Datenvolumen für eine Grundgebühr von monatlich 39 Franken) kostet «Orange Me» mit 50 Franken pro Monat mehr – bietet aber im Gegensatz zu Optima zusätzlich 30 kostenlose Gesprächsminuten in alle Netze. Bei einem Minutenpreis von 45 Rappen sparen Anwender bei Gesprächszeiten von 25 Minuten bis drei Stunden pro Monat im Schnitt monatlich Fr. 2.25. Nur wer weniger als 25 Minuten im Monat telefoniert, profitiert nicht.
Schwierige Tarifwahl
Was Orange weiterhin den Kunden überlässt, ist die Zusammenstellung des Tarifs. Für viele dürfte es schwierig abzuschätzen sein, ob sie 30, 90 oder 240 Gesprächsminuten wählen sollen. Wer eine tiefere Grundgebühr wählt, erhält weniger Rabatt auf ein neues Mobiltelefon. Wer sich allerdings für zu hohe Tarife entscheidet, kann in den ersten sechs Monaten nach Vertragsabschluss nur gegen eine Strafgebühr zu einem günstigeren Paket wechseln.
Was die Wahl erleichtern würde, wären kostenlose Hinweise an die Kunden, dass sich mit dem aktuellen Verhaltensmuster ein Upgrade lohnen würde. Solche bietet Orange aber nur mit der erwähnten Optima-Option für monatlich fünf Franken. Wer diese allerdings hinzubucht und ausnahmsweise mehr SMS verschickt oder länger telefoniert, wird lediglich ins nächsthöhere Paket eingebucht – ohne automatisches Downgrade im Folgemonat, wenn Kunden wieder ins normale Verhaltensmuster zurückfallen. Orange begründet dies durch die grösseren Rabatte für ein Mobiltelefon, die Kunden beim Kauf erhalten. Mit «Orange Me» nützt die Optima-Option also erst nach sechs Monaten Vertragslaufzeit etwas.
Kostenpflichtige Optionen
Kostenlose Vorteile wie unbegrenzte Anrufe auf drei Lieblingsnummern sowie eine Optimierungsoption, die automatisch den günstigsten Tarif wählt, entfallen mit «Orange Me». Die beiden genannten Optionen lassen sich nur kostenpflichtig für 10 resp. 5 Franken im Monat hinzubuchen.
Verglichen mit dem Optima-Angebot (1 GB Datenvolumen für eine Grundgebühr von monatlich 39 Franken) kostet «Orange Me» mit 50 Franken pro Monat mehr – bietet aber im Gegensatz zu Optima zusätzlich 30 kostenlose Gesprächsminuten in alle Netze. Bei einem Minutenpreis von 45 Rappen sparen Anwender bei Gesprächszeiten von 25 Minuten bis drei Stunden pro Monat im Schnitt monatlich Fr. 2.25. Nur wer weniger als 25 Minuten im Monat telefoniert, profitiert nicht.
Schwierige Tarifwahl
Was Orange weiterhin den Kunden überlässt, ist die Zusammenstellung des Tarifs. Für viele dürfte es schwierig abzuschätzen sein, ob sie 30, 90 oder 240 Gesprächsminuten wählen sollen. Wer eine tiefere Grundgebühr wählt, erhält weniger Rabatt auf ein neues Mobiltelefon. Wer sich allerdings für zu hohe Tarife entscheidet, kann in den ersten sechs Monaten nach Vertragsabschluss nur gegen eine Strafgebühr zu einem günstigeren Paket wechseln.
Was die Wahl erleichtern würde, wären kostenlose Hinweise an die Kunden, dass sich mit dem aktuellen Verhaltensmuster ein Upgrade lohnen würde. Solche bietet Orange aber nur mit der erwähnten Optima-Option für monatlich fünf Franken. Wer diese allerdings hinzubucht und ausnahmsweise mehr SMS verschickt oder länger telefoniert, wird lediglich ins nächsthöhere Paket eingebucht – ohne automatisches Downgrade im Folgemonat, wenn Kunden wieder ins normale Verhaltensmuster zurückfallen. Orange begründet dies durch die grösseren Rabatte für ein Mobiltelefon, die Kunden beim Kauf erhalten. Mit «Orange Me» nützt die Optima-Option also erst nach sechs Monaten Vertragslaufzeit etwas.
Autor(in)
Reto
Vogt
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