Computerspiel-Opa: Pong wird 45!

Darum funktionierte Pong so gut

Darum funktionierte Pong so gut

Das Atari VCS 2600 läutete schliesslich den endgültigen Siegeszug von Videospielen in den Wohnzimmern ein. Mit Titeln wie Frogger oder Pac-Man gilt der Atari 2600 bis heute als eine der bekanntesten Heimkonsolen
In der heutigen Zeit verwöhnen Videospiele ihre Konsumenten mit beinahe fotorealistischen Grafiken, einer Auflösung von 4K und satten Farben. Pong hätte dagegen kaum minimalistischer sein können. Der Name orientierte sich selbstverständlich an dem Sport Pingpong. Das Programm eignete sich lediglich für zwei Teilnehmer. Beide kontrollierten einen weissen Balken und «schlugen» damit ein ebenso weisses Viereck über das Spielfeld. Das Spielprinzip hätte also kaum simpler sein können, faszinierte die Menschen damals aber sofort. Es war schnell zugänglich, klar verständlich und erzeugte einen einfachen Wettbewerbscharakter. Pong zeigte also schon damals, was Videospiele auch viele Jahre später noch so erfolgreich machen sollte.
Das Spiel war die Initialzündung für eine komplette Industrie. Denn Atari nutzte die Einnahmen für weitere Entwicklungen. 1977 erschien schliesslich das Atari VCS 2600 und brachte die einstigen Arcade-Geräte in die Wohnzimmer. In den Folgejahren konnten Erwachsene und Kinder Titel wie Pong, Breakout, Adventure, Asteroids und natürlich Pac-Man oder Frogger zu Hause geniessen.
Diese Entwicklung steht bis heute sinnbildlich für den technischen Fortschritt. Ohne den schnellen Erfolg wäre weder eine derart rasche, technische Entwicklung einer gesamten Industrie möglich gewesen, noch wäre die digitale Unterhaltung in der heutigen Zeit auf dem Niveau, wie es inzwischen viele Millionen Menschen weltweit geniessen.



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