Serafe
10.06.2020, 11:03 Uhr
Nicht gerade vertrauenserweckend
Serafe hat auch im nächsten Anlauf wieder mit Problemen und Pannen zu kämpfen. Dies nagt am Vertrauen, gerade bei einem Neuling.
Falsche Adressen, falsche Namen, Fantasie-Mitbewohner und doppelte Rechnungen. Die Billag-Nachfolgerin Serafe hat nicht gerade geglänzt, seit sie im Januar 2019 den Auftrag für Erhebung der Radio- und Fernsehgebühren von der Billag übernommen hat. Auch die Hilfestellungen, die sie ihren Kunden gab, waren mager. Teilweise wurden die Kunden gar die jeweiligen Meldeämter weiterverwiesen, obwohl diese gar nicht zuständig waren.
Fehler machen ist menschlich und teilweise erhielt Serafe offenbar auch fehlerhafte Angaben von den Einwohnerämtern. Geschenkt. Aber das Vertrauen bröckelt. «Serafe» droht zu einem Schimpfwort zu verkommen, wie das einst der mittlerweile in UPC umgetauften Cablecom widerfahren ist.
Dass der Ruf bereits gelitten hat, zeigen auch Kommentare in den Sozialen Medien in der Causa «Doppelte Rechnung». Zwar erklärte die Serafe, dass die zweite Rechnung einfach entsorgt werden kann, falls sie nicht schon doppelt bezahlt wurde. Dieser Umstand wurde seitens Usern zum Teil mit den Worten quittiert (sinngemässe Übersetzung): Nein, nein, alles aufbewahren und aufschreiben. Wer weiss, ob sie nicht plötzlich auf die Idee kommen, willkürliche Mahnungen zu verschicken.
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