Nationalrat stellt sich hinter Swissinfo

Ende März entschied die SRG aus Kostengründen, das neunsprachige Angebot von Swissinfo [1] künftig nur noch auf Englisch weiterzuführen. Grund war der Wegfall der Bundessubventionen. Die Massnahme hätte rund 70 bis 80 Angestellte den Job gekostet. Gegen die Entscheidung der SRG stellte sich der Ständerat. Er hat im Juni einer Motion des Tessiner CVP-lers Filippo Lombardi zugestimmt. Sie verlangt vom Bundesrat, die SRG zur Weiterführung eines Angebots für Auslandschweizer zu verpflichten.

Nun hat auch der Nationalrat die Motion Lombardi gutgeheissen. Uneinig sind sich die beiden Kammern aber über die Finanzierung: Der Ständerat fordert, das der Bundesrat die Finanzierung mit der SRG vereinbart. Der Nationalrat verlangt, dass der Bundesrat die Hälfte der Kosten bezahlt.