EasyPark-Umfrage
15.02.2022, 10:29 Uhr
Das stört Autofahrende beim Parkieren am meisten
Parkbussen scheinen in der Schweiz im Vergleich zu Deutschland häufiger vorzukommen. Zu diesem Schluss und weiteren Erkenntnissen kommt eine europäische Umfrage von EasyPark.
In Frankreich ärgert man sich laut EasyPark-Umfrage am meisten darüber, dass man überhaupt fürs Parkieren bezahlen muss
(Quelle: cmkdream/Pixabay)
Das Technologieunternehmen EasyPark untersuchte in einer europäischen Umfrage sowohl die Haltung als auch die Gewohnheiten rund um die Mobilität in 14 Ländern – mit Fokus auf dem Parkieren. Die Umfrage wurde vom 23. bis 28. August 2021 vom globalen Meinungs- und Datenunternehmen YouGov im Auftrag der EasyPark-Gruppe durchgeführt. An der Umfrage nahmen insgesamt 16'574 Personen aus der Schweiz, aus Dänemark, Finnland, Italien, Slowenien, Spanien, dem Vereinigten Königreich, Norwegen, Schweden, Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden teil.
Limitierte Parkdauer
Die Parkplatzsuche sowie zu kleine Parkfelder gehörte in ganz Europa zu den grössten Ärgernissen beim Parkieren. Nur in der Schweiz zählt die limitierte Parkdauer zu den Top 3.
In Deutschland und Österreich wurde auf dem dritten Platz das Parkverhalten von anderen Autofahrenden genannt. In Frankreich ärgert man sich auf Platz 1 darüber, dass für das Abstellen des Fahrzeugs überhaupt bezahlt werden muss, heisst es in einer Mitteilung.
Parkbusse alle zwei Jahre
In der Schweiz wurden 1008 Personen befragt. Davon gab knapp die Hälfte (48 %) an, ungefähr alle zwei Jahre eine Parkbusse zu erhalten. 18 Prozent kassieren jährlich oder noch öfter eine Busse. Lediglich 34 Prozent der Befragten haben noch nie eine Parkbusse erhalten. In der Schweiz war der meistgenannte Grund der Ablauf der Parkdauer oder dass zu wenig einbezahlt wurde. Mehr als die Hälfte (54 %) der Befragten gab an, zumindest hin und wieder bewusst zu viel für das Parkfeld zu bezahlen, um eine Busse zu vermeiden.
Beim nördlichen Nachbarn parkieren deutlich mehr Autofahrende bussenfrei: In Deutschland gaben 42 Prozent an, noch nie eine Parkbusse erhalten zu haben.
Zeitaufwändige Parkplatzsuche
Hierzulande verbringen etwa die Hälfte der Autofahrenden zwischen 3 bis 10 Minuten, um einen freien Parkplatz zu finden. Zehn Prozent suchen noch länger. Doch nicht nur der Zeitaufwand ärgert die Autofahrenden, sondern auch die Kosten: Während 42 Prozent bis zu 10 Franken pro Monat dafür ausgeben, bezahlen 30 Prozent zwischen 10 bis 50 Franken.
Parkplatzsuch-Hilfe
Am meisten würden sich die Autofahrenden gemäss der Umfrage über technologisch unterstützte Parkplatzsuche freuen. In Zürich wird dies in der EasyPark-App bereits unter Find & Park angeboten. Die Funktion zeigt an, wo die Wahrscheinlichkeit eines freien Parkplatzes am grössten ist.
Ebenfalls hoch im Kurs steht die automatisierte Abrechnung von Parkgebühren. Mit einer Parking-App zahlt man nicht mehr als nötig, denn es wird minutengenau abgerechnet und man kann einen Parkvorgang beenden, falls man früher als gedacht zum Auto zurückkehrt.
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