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27.09.2007, 08:17 Uhr
DoS-Attacken könnten Internet lahm legen
Attacken auf die Root-Server für .com- und .net-Adressen nehmen ständig zu. Die zuständige Firma VeriSign fürchtet einen Zusammenbruch von grossen Teilen des Internets.
Ken Silva, Sicherheitschef von VeriSign, beobachtet eine wachsende Anzahl von DoS-Attacken auf die eigenen Server. Silvas Firma ist zuständig für die Infrastruktur der .com und .net-Domains. Eine erfolgreiche Attacke hätte zur Folge, dass sämtliche Internetadressen mit diesen Endungen nicht mehr verfügbar wären.
Die Attacken stammen von der stark wachsenden Zahl infizierter PCs. Das grösste Botnetz umfasst schätzungsweise 1,8 Millionen Rechner. Silva sagte, dahinter würden gut bekannte Gruppen in Russland, China und Rumänien stecken. Die Regierungen dieser Länder tun nach Meinung von Silva nichts gegen Cyberkriminalität dieser Art.
Eine ständige Erweiterung der Bandbreite sei auf lange Sicht keine Lösung. Die Zahl der Zombie-PCs nimmt schneller zu als man die Infrastruktur nachrüsten könne. Man müsse die Netzwerkaktivitäten genauer überwachen.
Autor(in)
David
Lee
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