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20.06.2013, 11:53 Uhr
Angela Merkel entdeckt Neuland
Ein kleiner Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel sorgte gestern für ungewollte Lacher und liess die Twittergemeinde aufschreien.
Der gestrige Besuch Barack Obamas war für die Bundeskanzlerin und für Deutschland ein grosser Tag. Dabei entwich Angela Merkel ein (vielleicht nicht mal gewollter) Satz. Es ging um Datenschutz und Internet und darum, wie sich Staaten vor Terroristen schützen etc. Die Kanzlerin soll beiläufig gesagt haben: «Das Internet ist für uns alle Neuland.» Darauf hagelte es auf Twitter nur noch zwiespältigen Spott: Digital Natives reichen ihr beispielsweise Tipps «für dieses Internet» weiter, andere erfanden einfach lustige Sprüche, wieder andere, vor allem auch Politiker, nahmen jedoch die Kanzlerin auch in Schutz, weil aus ihrer Sicht tatsächlich viele Millionen Deutsche das Internet kaum oder wenig nutzen.
Mit dem Hashtag #obamainberlin tauschten schon bei Ankunft Obamas viele Twitterer ihre Kurznachrichten aus. Für Menschen, denen das Neuland ist: Ein Hashtag (ein "#"-Zeichen) verschlagwortet Themen: Auf der Social-Media-Plattform «Twitter» können anhand dieser Hashtags schnell alle (öffentlichen) Kurzmeldungen anderer «Twitterer» zu einem bestimmten Thema eingesehen werden.
Es passiert nicht selten, dass Leuten der Politik solche Spasstiraden auf Social Media-Plattformen widerfahren. Ob nun mit dieser Twitterwelle ein Befremden zu Angelas Internethaltung ausgedrückt werden sollte, oder ob man den Herrn Obama ganz einfach von einer «hitzigen» Diskussion abhalten wollte, auf jeden Fall gab es auf Twitter gestern Abend einiges zu lachen – wenn auch bei viel sinnfreiem Humor.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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