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03.01.2012, 13:03 Uhr
Anonymous enttarnt Rechtsextreme
Die Hackergruppe Anonymous hat zu einem Schlag gegen die rechtsradikale Szene in Deutschland ausgeholt. Im Rahmen der «Operation Blitzkrieg» wurden unter anderem Namen von NPD-Parteimitgliedern und Sympathisanten im Web veröffentlicht.
Die Mitglieder der Hackergruppe Anonymous haben im Rahmen der «Operation Blitzkrieg» zum Schlag gegen die rechtsradikale Szene ausgeholt. Im Rahmen der Operation wurden diverse Websites erfolgreich angegriffen und waren vorübergehend nicht erreichbar, darunter auch die Websites der NPD-Zeitung «Deutsche Stimme» und die Websites mehrerer Landesverbände der NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands).
Auf einer eigens eingerichteten Website wurden kurz vor Neujahr dann auch noch die Namen von NPD-Spendern und Kundendaten rechts-orientierter Versandhäuser veröffentlicht, die zuvor gehackt worden waren. Auf Nazi-Leaks.net hat die Hackergruppe Anonymous unter anderem über 410 Namen von NPD-Spendern veröffentlicht. Hinzu kommen einige Tausend Datensätze mit Kundendaten einschlägiger Versandhäuser. Eine weitere Liste enthält Namen von Autoren, die für die rechte Wochenzeitung «Junge Freiheit» tätig sind. Auf dem Titelbild zu Nazi-Leaks.net ist ein Mann mit Anonymous-Maske zu sehen, der einen Mann mit NS-Uniform über das Knie legt.
Anonymous hatte zuletzt im August mit der «Operation Summerstorm» erfolgreich diverse rechtsradikale Websites wie die der NPD angegriffen.
Anonymous hatte zuletzt im August mit der «Operation Summerstorm» erfolgreich diverse rechtsradikale Websites wie die der NPD angegriffen.
06.01.2012