Das Besondere am Internet Explorer 9
SmartScreen Filter: Schutz vor bösen Downloads
SmartScreen Filter: Schutz vor bösen Downloads
Vor gefährlichen Websites warnte bereits der Internet Explorer 8. Beim Internet Explorer 9 wird die SmartScreen-Filter-Technologie um die Erkennung von böswilligen Downloads erweitert. Dabei kommt ein reputationsbasiertes System zum Einsatz, das Anwender vor gefährlichen Downloads frühzeitig warnen soll. Eine solche Technologie setzt bisher kein anderer Browserhersteller ein.
Das Prinzip: Ein Angreifer stellt eine gefährliche Datei ins Internet. Es vergeht nun einige Zeit, bis Sicherheitsanbieter (und auch SmartScreen) diese Datei entdecken, untersuchen und als gefährlich einstufen können. In dieser Zeit soll der Anwender durch die erweiterte Smartscreen-Filter-Technologie geschützt werden, die immer dann Alarm schlägt, wenn der Anwender eine ausführbare Datei herunterladen will, die noch nicht sehr lange im Internet zum Download bereit steht und die noch nicht getestet wurde. Bei Downloads, die häufig von Anwendern heruntergeladen werden und die als ungefährlich eingestuft wurden, erscheint dagegen kein Warnhinweis, da diese Downloads bereits eine positive Reputation haben.
Im Laufe der Beta-Phase vom Internet Explorer 9 will Microsoft diese Technologie noch weiter verfeinern und auch die Art und Weise, wie im Falle eines Falles Alarm geschlagen wird, modifizieren. Derzeit erscheint nicht nur ein Warnhinweis im unteren Browserfenster-Bereich, sondern der Anwender wird auch im integrierten IE-Download-Manager vor der Datei gewarnt. Wie diese Warnung aussieht, lässt sich auf dieser Microsoft-Demo-Website ansehen und ausprobieren.
Auch die Smartfilter-URL-Technologie verbessert Microsoft mit der Beta vom Internet Explorer 9. Laut Angaben von Microsoft konnten seit Einführung dieser Technologie mit dem Internet Explorer 8 über 1,2 Milliarden Phishing- und Malware-Attacken blockiert werden. Tagtäglich warnt diese Funktion bis zu 5 Millionen Mal vor dem Besuch einer gefährlichen Website.
Neuerdings blockiert der Download-Manager Downloads, die von einer Malware- oder Phishing-Website stammen. Im Download-Manager selbst wird genau erläutert, wieso ein Download verweigert wurde.
Mit der InPrivate-Funktion können Anwender auch im Internet Explorer 9 surfen, ohne dabei Surfspuren auf dem Rechner zu hinterlassen.
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