News 21.08.2009, 10:03 Uhr

Die 100 dreckigsten Webseiten

Symantec hat die 100 gefährlichsten Websites dieses Sommers ermittelt. Die Hälfte davon ist «für Erwachsene» gedacht.
Symantec hat die dunkelsten Ecken des Internets ausgeleuchtet und eine Rangliste der 100 schlimmsten Websites aufgestellt, die im Sommer 2009 auf Opfer lauern. Dabei machen sogenannte Adult-Websites (Porno-Seiten) etwa 48 Prozent dieser Liste aus.
Symantec bietet mit Norton Safe Web einen Dienst an, der Websites auf mögliche Gefahren untersucht und davor warnt. Ähnlich wie Suchmaschinen durchforstet Safe Web das Internet und sucht nach verdächtigem Code. Dabei werden nicht nur auf Porno- oder Warez-Seiten Exploits und Malware gefunden. Auch Websites, die sich (teils nur zum Schein) mit anderen beliebten Themen befassen, bergen Gefahren. Das Spektrum reicht von Promi-News über Onlineshops bis zu Themenseiten zu Eislauf, Jagd oder Rechtsberatung.
Wer auf solche Seiten gerät, fängt sich leicht und unbemerkt Malware ein, gibt persönliche Daten preis oder tappt in eine Abo-Falle. Die Spitzenreiter der Top 100 enthalten mehrere 10'000 Schädlinge sowie weitere Gefahren. Im Durchschnitt kommen die ersten 100 der Rangliste auf jeweils 18'000 Befunde, während der Gesamtdurchschnitt aller untersuchten Websites bei 23 liegt. Die schlimmsten 40 Sites enthalten jeweils mehr als 20'000 Bedrohungen verschiedener Art. Drei Viertel der Top 100 verbreiten bereits seit mehr als sechs Monaten Malware.
Neben Norton Safe Web schützen auch andere Lösungen in ähnlicher Weise vor Gefahren im Web. So bietet etwa McAfee den Site Advisor an und AVG seinen Link-Scanner. Aktuelle Browserversionen enthalten ebenfalls Filter, die vor bekanntermassen schädlichen Websites warnen.



Kommentare
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pagefault
21.08.2009
http://safeweb.norton.com/ ist ja die totale Sicherheits-Beratung: Offiziell soll es auf "Safeweb" ja um Sicherheit im Internet gehen, nur verträgt sich das imho schlecht mit dem Umstand, dass die Seite einen zwingt, Javascript zu aktivieren und damit das beliebteste Einfallstor für Malware zu öffnen :confused: Surfe ich die Safeweb-Seite bei Norton an, erhalte ich die lapidare Meldung:JavaScript ist in Ihrem Webbrowser nicht aktiviert. Um diese Website zu verwenden, müssen Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren. Super! - Erst muss man seinen Browser unsicher konfigurieren, um sich über die Sicherheit im Internet kundig zu machen...

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Gaby Salvisberg
21.08.2009
Offiziell soll es auf "Safeweb" ja um Sicherheit im Internet gehen, nur verträgt sich das imho schlecht mit dem Umstand, dass die Seite einen zwingt, Javascript zu aktivieren und damit das beliebteste Einfallstor für Malware zu öffnen :confused: Ist mir auch aufgefallen. Wofür die dort überhaupt JS brauchen, ist mir schleierhaft. Und wenn man JS dann in NoScript temporär aktiviert, lassen sie einen auf der Fehlermeldungsseite hängen, statt die eigentlich aufgerufene Seite zu zeigen. Gruss Gaby

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Linux Ubuntu
21.08.2009
Standort der Website: http://safeweb.norton.com/images/flags/ru.gif Russische Föderation Sollte das nicht Federation heissen?

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R.A.M
21.08.2009
Eigentlich war in Firefox ein Add-On welches mich übergefährliche Seiten informiert. Jedoch hat seit veröffentlichung von firefox 3.5 Norton immer noch nicht reagiert und ein Update veröffentlicht...! Schwach finde ich das

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schrepfer
21.08.2009
Offiziell soll es auf "Safeweb" ja um Sicherheit im Internet gehen, nur verträgt sich das imho schlecht mit dem Umstand, dass die Seite einen zwingt, Javascript zu aktivieren und damit das beliebteste Einfallstor für Malware zu öffnen :confused: Ist JavaScript heutzutage wirklich noch so gefährlich? Es läuft meines Wissens in einer Sandbox, oder? Meine Panorama-Bilder-Webseite basiert auch in grundlegenden Elementen auf JavaScript, darum interessiert mich deine Meinung!

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Linux Ubuntu
21.08.2009
Ja, Javascript kann man so programmieren, dass Schadcode auf den PC gelangen kann. Ich weiss nicht ob die Drive by Downloads auch via JS laufen, könnte es mir aber durchaus denken.

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Joes Garten
21.08.2009
Leider stimmt es , dass die Safewebsite ohne Javascript auf die Fehlermeldung verzweigt. Mit Opera 9.64 habe ich gesehen, dass kurz der Seiteninhalt sichtbar ist bevor dann der Fehlertext angezeigt wird. Mit dem Zurückknopf erscheint dann aber der Inhalt wieder. Nur so als Tip. Vielleich ist das bei anderen Browsern auch so.

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pagefault
22.08.2009
Ist JavaScript heutzutage wirklich noch so gefährlich? Es läuft meines Wissens in einer Sandbox, oder? Meine Panorama-Bilder-Webseite basiert auch in grundlegenden Elementen auf JavaScript, darum interessiert mich deine Meinung!JavaScript öffnet leider die Türe für vielerlei Angriffsvektoren wie z.B. den ominösen FlashPlayer. Die wenigsten Anwender haben derzeit eine "per-Site-Scripting-Kontrolle" à la NoScript, sodass JavaScript entweder global verboten (eher die Ausnahme) oder global erlaubt ist (eher Standard). Es ist nicht JavaScript per se, was imho das Problem darstellt, sondern die mangelnde Kontrolle, welche die "Standard" Browser über dessen Ausführung erlauben. Die angesprochene Webseite von Norton verlinkt übrigens auch JavaScripts von google-analytics, d.h. die Webmaster von norton.com werten ein paar gratis-Info über die Nutzung ihrer Webseite höher als ihre Selbstbestimmung. (und die Leute wollen uns "Sicherheits-Empfehlungen" geben - go figure!)

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R.A.M
12.09.2009
Das Thema ist zwar veraltet. wollte aber nur darauf hinweisen, dass Norton für Firefox 3.5 seine AddOns, die mit Norton SafeWeb verbunden sind aktualisiert hat.