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23.03.2010, 09:00 Uhr
Entlassener manipuliert IT-System
Ein gefeuerter Autoverkäufer hat sich in Texas an seinem Firmenchef gerächt und diesen mit seinen eigenen Waffen zur Verzweiflung gebracht.
Ein entlassener Autoverkäufer loggte sich mit dem Passwort eines Ex-Kollegen in den Zentralcomputer der Autohandlung ein, dann löste er bei über Hundert verkauften Autos über ein internetbasiertes GPS-System aus der Ferne die Hupe aus und deaktivierte deren Anlasser. Sein ehemaliger Arbeitgeber hatte diese Technologie ursprünglich eingeführt, um bei Käufern ausstehende Raten einzutreiben.
Gemäss Symantec zeigt dieses Beispiel, wie weit das Internet heute in alle Bereiche des mobilen Lebens hineinreicht. Es macht aber auch klar, wie weitreichend die Folgen eines Angriffs sein können. Bereits in naher Zukunft könnten mobile Endgeräte wie Handys als Konsole dienen, um PKWs mit dem Netz zu verbinden und Infotainment-, Navigations- und Kommunikationsfunktionen anzusteuern. Doch was passiert, wenn ein Handy-Virus die Bordelektronik lahmlegt? Im schlimmsten Falle gefährdet dies nicht nur die IT-Systeme im Fahrzeug, sondern auch das Leben der Passagiere. Symantec ruft deshalb auf, sich mehr mit der zunehmenden Präsenz des mobilen Internets und seinen Gefahren in den verschiedensten Lebens- und Arbeitsbereichen zu beschäftigen. Viele Fragen der IT-Sicherheit wären noch offen.
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