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17.12.2009, 09:50 Uhr
Freie Browserwahl für Europäer
Der Browserstreit zwischen Microsoft und der Europäischen Kommission ist vorerst beigelegt. Der Software-Riese wird europäischen Anwendern künftig ein neutrales Auswahlfenster präsentieren.
Europäische Windows-Anwender werden künftig nicht mehr mit dem Internet Explorer zwangsbeglückt, sondern dürfen ihr Surfbrett wählen. Der Internet Explorer ist dennoch bereits vorinstalliert. Er wird, wenn es der Anwender verlangt, von einem anderen Browser ersetzt. Zur Verfügung stehen dann nebst dem Internet Explorer unter anderem auch die Browser Firefox, Opera, Safari und Chrome. Damit konnte Microsoft eine Kartellklage abwenden, weil das Windows-Betriebssystem mit dem Browser Internet Explorer zu eng verknüpft war. Änderungen musste Microsoft auch bei der Art des Auswahlfensters zusichern. Neu soll es sich um ein neutrales Pop-up-Fenster handeln, ohne Internet-Explorer-Verbindung. Die Reihenfolge der präsentierten Browser wird per Zufall bestimmt.
Ab Mitte März 2010 ist Microsoft verpflichtet, das neue Auswahlfenster zur Verfügung zu stellen. Die EU wird weiterhin ein Argusauge auf den Konzern haben und gegebenenfalls eingreifen.
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