News 30.11.2009, 09:47 Uhr

Graubünden: Einschreiben per Mail

Graubünden führt als erster Kanton die Post-Mailplattform IncaMail ein. Damit können neu verschlüsselte Mails oder elektronische Einschreiben verschickt werden.
Der Empfänger einer IncaMail muss keine Software installieren
Via IncaMail werden gemäss der Post Nachrichten sicher und nachweisbar – einem eingeschriebenen Brief ähnlich – verschickt. Ausserdem soll sichergestellt sein, dass nur der gewünschte Empfänger die Post lesen kann. Neu setzen die Bünder Veraltungsstellen auf diese Mailkommunikationsplattform. Durch den Einsatz per Jahresbeginn 2010 werden gemäss Kanton Verwaltungsverfahren künftig rascher und effizienter abgewickelt.
Seit Januar 2008 ist die «Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen von Verwaltungsverfahren» in Kraft. Ab 2011 sollen auch Schweizer Gerichte dazu verpflichtet sein, elektronische Eingaben bei Zivil- und Strafprozessen, Schuldbetreibungs- und Konkursverfahren zu behandeln.



Kommentare
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X5-599
30.11.2009
Na das ist doch der Clou am ganzen, dass eine alte stelle sowas modernes hat respektive eine Veraltungsstelle was die kurzform von Veralterungsstelle ist. Da ist sowas topmodernes schon ein Highlight.

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dzs
30.11.2009
Gehört zur Publireportage Leider kann man die Publireprtage wohlweislich nicht kommentieren. Eine elektronische Unterschrift ist ein Widerspruch in sich. Eine Unterschrift ist untrennbar mit der Person des Unterschreibenden verbunden. Kein Mensch kann mit der Unterschrift eines anderen unterschreiben, ohne sich strafbar zu machen. (Er kann höchstens IM NAMEN von jemand anders mit seiner eigenen Unterschrift unterschreiben). Eine "elektronische Unterschrift" ist deshalb keine Unterschrift, sondern etwas wie ein Petschaft oder Siegel. Jemand kann einen anderen beauftragen, etwas in seinem Namen "elektronisch zu unterschreiben". Dieser Unterschied dürfte noch zu einigem Juristenfutter führen