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29.07.2008, 10:53 Uhr
Hightech – aber keine Rechte
Die Bedingungen, unten denen Computer hergestellt werden, wären hierzulande undenkbar. Auf diese Situation machen die Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle aufmerksam. Grosse Computerfirmen haben bereits reagiert.
Vielleicht wurde auch Ihr Rechner von einem Menschen zusammengebaut, der bis zu 200 Überstunden im Monat arbeitet, keinen Arbeitsvertrag oder Ferien kennt und dafür auch noch ungeschützt mit giftigen Stoffen hantieren muss. Fastenopfer und Brot für alle machen seit der IT-Messe Orbit-iEX in Zürich im Mai 2008 auf die menschenunwürdige Computerproduktion in China aufmerksam. Soziale Verantwortung gegenüber den Arbeitern sei ein Fremdwort, dafür stünde ungeschütztes Hantieren mit Giftstoffen und bis zu fünf Monate langes Arbeiten ohne Ferien auf dem Tagesplan.
Acer, Hewlett Packard und Dell haben laut Fastenopfer und Brot für alle bereits reagiert und die Situation verbessert. Acer beispielsweise hat einen Verhaltenskodex (Electronic Industry Citizenship Coalition) angenommen. Damit verpflichtet sich die Herstellerin, untragbare Arbeitsbedingungen nicht mehr zu billigen.
Mehr Infos zur Studie gibts unter www.fair-computer.ch.
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