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14.06.2004, 11:30 Uhr
Internet Explorer: Weitere kritische Schwachstelle entdeckt
Noch bevor Microsoft ein vor kurzem entdecktes Leck im Internet Explorer gestopft hat, warnt ein Sicherheitsexperte bereits vor einer weiteren gefährlichen Lücke.
Das Surfen mit dem Internet Explorer ist zurzeit besonders risikoreich: Letzte Woche setzte sich Microsoft mit dem FBI in Verbindung, um gegen Website-Betreiber vorzugehen, die eine aktuelle Schwachstelle im Browser ausnützen [1]. Sie ermöglicht es einem Angreifer, heimlich Software auf einem PC zu installieren. Jetzt warnt ein Sicherheitsexperte mit dem Übernamen "Bitlance Winter" vor einer neuen Schwachstelle [2] des Internet Exploreres im Umgang mit Webadressen. Wird diese entsprechend manipuliert, können Angreifer die Sicherheitszonen des Webbrowsers umgehen. Zusätzlich ist es möglich, dem Opfer eine falsche Webadresse vorzugaukeln und es so auf eine betrügerische Website zu locken (so genanntes Phishing). Betroffen von dem Problem ist der Internet Explorer 6. "Bitlance Winter" schliesst aber nicht aus, dass auch andere Versionen des Microsoft-Browsers das Leck aufweisen. Bis ein Patch vom Softwareriesen erscheint, empfiehlt "Bitlance Winter" die Sicherheitsstufe aller Zonen ("Extras/Internetoptionen/Sicherheit") auf hoch zu stellen. Dadurch wird aber die Funktionalität vieler Webseiten eingeschränkt. Eine bessere Lösung ist es, einen alternativen Webbrowser wie Mozilla [3] oder Opera [4] zum Surfen zu verwenden.
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