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13.06.2005, 14:30 Uhr
Keine Handys von Siemens mehr
Der Siemens-Konzern trennt sich von seinem verlustreichen Handy-Geschäft. In die Bresche springt der taiwanesische Konzern BenQ.
Siemens [1] verkauft seine Handy-Sparte komplett an die taiwanesische Firma BenQ [2]. Von der Transaktion betroffen sind rund 6000 Mitarbeiter. Die Schnurlostelefon-Sparte umfasst der Verkaufsvertrag hingegen nicht. BenQ wird voraussichtlich alle 6000 Beschäftigten übernehmen, und die Erhaltung des Produktionsstandorts Kamp-Lintfort sei sichergestellt. Die Kartellbehörden müssen dem Verkauf noch zustimmen.
Im Zuge der Transaktion wird Siemens ausserdem BenQ-Aktien in Höhe von rund 50 Millionen Euro zeichnen, was einer Beteiligung von um die 2,5 Prozent entspricht. BenQ habe sich im Rahmen des Geschäfts die Rechte an der Marke Siemens für fünf Jahre gesichert, wie die Unternehmen mitteilten.
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