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05.11.2015, 10:21 Uhr
Kobik warnt vor Skihütten-Deals im Web
Betrüger machen keine Weihnachtsferien: Auf dubiosen Seiten werden angeblich Ferienhäuser vermietet.
Langsam wird es vorweihnachtlich, in den Bergen ist der erste Schnee gefallen. Höchste Zeit, die Ski zu sichten und sich eine Berghütte für Silvester zu sichern.
Aber Vorsicht: Auch hier haben Cyberkriminelle sich schon breitgemacht. Laut der Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik) sind vermehrt Seiten im Netz aufgetaucht, die angeblich Chalets und Ferienwohnungen vermieten. Nicht selten sind die Angebote im niedrigen Preissegment angesiedelt, aber auch luxuriöse Objekte werden zur Miete angeboten.
Analog zu anderen Betrügereien werden auch die Websites immer professioneller und erscheinen im ersten Augenblick seriös. Ist die Miete oder eine Anzahlung erstmal überwiesen, verschwinden die Webseiten oder die Kommunikation seitens des «Vermieters» wird eingestellt. Eine Leistung erfolgt logischerweise nicht.
An folgenden Details können Sie unseriöse Angebote entlarven (nicht abschliessend):
- Knappes Impressum oder gar keine Informationen über die Vermieter auf der Website.
- Korrespondenz erfolgt nur per E-Mail, oft auf Englisch oder in schlechtem Deutsch.
- Die Kontoangaben weichen vom Wohnort und/oder Geschäftssitz des angeblichen Vermieters ab.
- Die Website wird im Ausland gehostet.
Die Kobik rät zu folgendem Vorgehen:
- Googeln Sie im Zweifelsfall nach dem Vermieter, bzw. dem Unternehmen, die das Haus vermieten. Nehmen Sie telefonisch Kontakt auf.
- Kontaktieren Sie die Touristeninformation des betreffenden Orts.
- Kontaktieren Sie die Kantonspolizei, sollten Sie Opfer eines Betruges geworden sein.
- Melden Sie verdächtige Websiten der Kobik - via Meldeformular.
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