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13.05.2011, 09:45 Uhr
LimeWire zahlt 105 Millionen an Musikindustrie
Im Streit um Schadenersatzforderungen der US-amerikanischen Musikindustrie gegenüber der Internettauschbörse LimeWire wurde eine aussergerichtliche Einigung erzielt.
LimeWire-Gründer Mark Gorton und die RIAA (Recording Industry Association of America), welche die amerikanische Musikindustrie vertritt, konnten sich aussergerichtlich auf die Zahlung von 105 Millionen US-Dollar einigen, wie cnet.com berichtet. Die RIAA hatte der ehemaligen Internettauschbörse vorgeworfen, die Musikindustrie durch das Ermöglichen von illegalen Musikdownloads massiv geschädigt zu haben. Das Gericht hätte Mark Gorton offenbar mit bis zu 1,4 Milliarden US-Dollar büssen können. Sowohl Gorton als auch die RIAA scheinen aber den Entscheid zu akzeptieren. Dies, nachdem die RIAA ursprünglich Schadenersatzzahlungen in Billionenhöhe forderte.
In den USA stellten die meisten Tauschbörsen, sogenannte Peer-2-Peer-Netzwerke, nach einem Präzedenzentscheid gegen Grokster im Jahr 2005 den Betrieb ein. Gorton liess LimeWire jedoch weiterlaufen, bis das Gericht im letzten Jahr die Abschaltung bewirkte.
Die 105 Millionen US-Dollar Schadenersatz werden voraussichtlich unter den vier grossen US-amerikanischen Plattenlabels aufgeteilt.
Die 105 Millionen US-Dollar Schadenersatz werden voraussichtlich unter den vier grossen US-amerikanischen Plattenlabels aufgeteilt.
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