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16.06.2008, 11:34 Uhr
Neue Angriffsart: Malware im Netz
Viren und Würmer haben sich bislang immer über E-Mail eingeschlichen. Jetzt lauern Sie im Web, bis ihre Opfer vorbeisurfen.
Infizierte Webseiten, Social Hacking oder der Versand von Links in E-Mails – Cyberkriminelle setzen heute auf die Malware-Verteilung per Web. «Damit hat sich die Bedrohungslage verändert», erklärt Rainer Link, Senior Security Spezialist Anti-Malware bei Trend Micro. Der Mailversand von Würmern und Viren war gestern. Darauf müssten sich Anbieter von Sicherheitslösungen einstellen, denn dieser Trend werde länger anhalten.
Die Kriminellen profitierten dabei von zwei wichtigen Vorteilen: Bei Web-Malware lassen sich Updates der Schad-Software ganz einfach auf dem verteilenden Server durchführen. Und: Schädlinge können übers Internet noch mehr Malware auf infizierten Computern nachladen. Für Sicherheitsanbieter ist es daher zunehmend schwieriger, Musterdateien zur Schädlingserkennung aktuell zu halten. «Signaturen reichen längst nicht mehr aus», schätzt Rainer Link die Bedrohungslage ein. Bei Trend Micro setze man daher auf Echtzeitkomponenten.
Wie können sich User am besten schützen? Die Lösung ist einfach: «Klicke nicht auf jede URL.»
Wie können sich User am besten schützen? Die Lösung ist einfach: «Klicke nicht auf jede URL.»
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