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25.06.2004, 12:30 Uhr
Notebooks: längere Laufzeiten dank Brennstoffzellen
Eine US-Firma will einen wichtigen Fortschritt in der Entwicklung von Methanol-Brennstoffzellen erzielt haben. Er ermöglicht eine einfachere Massenproduktion der neuen Laptop-Energiespender.
Brennstoffzellen nutzen eine Mischung aus Methanol, Wasser und Sauerstoff um Strom zu erzeugen. Sie werden von vielen Herstellern als die mobilen Energiespender der Zukunft angesehen, da sie eine Betriebsdauer erreichen können, von der sich heute nur träumen lässt. So verspricht etwa der japanische Konzern NEC bis Ende Jahr Brennstoffzellen für Notebooks, die bis zu 40 Stunden am Stück laufen [1]. MTI Micro Fuel Cells [2] ist eine weitere Firma, die grosse Anstrengungen in die Entwicklung von Methanol-Brennstoffzellen steckt. Sie hat nach eigenen Angaben eine neue Technologie namens Mobion entwickelt. Sie erweitert die Laufzeit für mobile Geräte um das zweieinhalbfache. Mobion-Zellen sollen weniger bewegliche Teile enthalten als bisherige Prototypen von Brennstoffzellen. Ausserdem wird der Mischvorgang fürs Wasser direkt im Inneren geregelt. Dadurch entfalle die Notwendigkeit für komplizierte Pumpen. Der Vorteil: Der Herstellungsvorgang wird einfacher. Einen grossen Nachteil hat die neue Technologie aber immer noch: Brennstoffzellen lassen sich nicht wie herkömmliche Akkus aufladen. Ist eine Zelle leer, muss das Brennstoffgemisch nachgefüllt werden.
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