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16.03.2004, 13:00 Uhr
Schweiz und USA: gegen Internethandel mit gefährlichen Medikamenten
Die beiden Länder haben einen Uno-Resolutionsenwurf eingereicht. Er fordert ein Verbot für den Internethandel mit Betäubungsmitteln und bewusstseinsbeeinflussenden Substanzen.
Vor kurzem veröffentlichte der INCB (Internationaler Suchtstoffkontrollrat) eine neue Studie zum Medikamentenhandel im Internet. Darin kam er zu dem Ergebnis, dass in vielen Internetapotheken Medikamente angeboten werden, die der internationalen Kontrolle unterliegen [1]. Er forderte die UNO-Mitgliedstaaten auf, gegen diesen illegalen Handel vorzugehen.
Die Schweiz hat gemeinsam mit den USA auf diese Forderung reagiert und einen entsprechenden Resolutionsentwurf vorbereitet [2]. Er ist bei der jährlichen Tagung der UNO-Betäubungsmittelkommission eingereicht worden, bei der die Schweiz auch Mitglied ist. Der Resolutionsentwurf verlangt, dass alle Länder das internationale Recht über den Handel mit Betäubungsmitteln und bewusstseinsbeeinflussenden Substanzen in die nationale Gesetzgebung umsetzen. Ausserdem soll der Internethandel mit diesen Substanzen und deren Lieferung an Privatpersonen verboten werden.
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