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29.02.2008, 09:19 Uhr
Schweizer Bank: Kundendaten im Internet
Ein ehemaliger Angestellter wirft der Schweizer Bank Julius Bär fragwürdige Geschäftspraktiken vor. Untermauert habe er dies mittels geheimer Dokumente von Bankkunden - unter wikileaks.org.
Das Internet hat auch seine schlechten Seiten, dies musste Mitte Februar die Schweizer Bank Julius Bär verspüren. Ein ehemaliger Mitarbeiter wirft schlechtes Licht auf das Unternehmen. Auf der Plattform wikileaks.org habe er belastendes Bankkunden-Material bezüglich Geldwäscherei und Beihilfe zur Steuerhinterziehung platziert.
Julius Bär setzte auf richterlichen Spruch, um die Verbreitung der Dokumente zu verhindern und erwirkte eine Sperrung der Domain wikileaks.org. Dagegen jedoch regte sich schwerer Widerstand seitens amerikanischer Bürgerrechtsorganisationen und Medien. Die Sperrung verstosse gegen das Recht auf freie Meinungsäusserung. Schliesslich baue Wikileaks auf dieses Prinzip.
Noch heute soll im Fall Julius Bär vs. Wikileaks verhandelt werden.
Schnell erwiesen sich wieder die Texter bei Wikipedia. Julius Bär-Banker werden sich über die zwischenzeitlichen Einträge dort sicher nicht freuen.
Julius Bär setzte auf richterlichen Spruch, um die Verbreitung der Dokumente zu verhindern und erwirkte eine Sperrung der Domain wikileaks.org. Dagegen jedoch regte sich schwerer Widerstand seitens amerikanischer Bürgerrechtsorganisationen und Medien. Die Sperrung verstosse gegen das Recht auf freie Meinungsäusserung. Schliesslich baue Wikileaks auf dieses Prinzip.
Noch heute soll im Fall Julius Bär vs. Wikileaks verhandelt werden.
Schnell erwiesen sich wieder die Texter bei Wikipedia. Julius Bär-Banker werden sich über die zwischenzeitlichen Einträge dort sicher nicht freuen.
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