«Zugang für alle»: schlechte Noten für Schweizer Sites

Insgesamt sind in der gemeinsamen Erhebung der Stiftung "Zugang für alle" [1] und der Namics AG [2] 68 Websites von Behörden sowie kommerziellen Anbietern wie Internet-Shops und Online-Banken getestet worden. Grund der Studie war die Einführung des Behindertengleichstellungs-Gesetzes. Dieses verlangt, dass Webseiten von Behörden ab dem ersten Januar 2004 für Behinderte zugänglich sein müssen. Dies ist jedoch noch bei den wenigsten Homepages der Fall, wie die Studie ergab. Laut Untersuchung können nur acht der 68 getesteten Internetpräsenzen als besonders gut eingestuft werden. Der grösste Teil sei hingegen für Behinderte nicht gut nutzbar. Grund für dieses Manko sind nach Ansicht der Studienverfasser Unwissenheit, unnötige technische Spielereien und handwerkliche Fehler. Sie planen nun, 2005 eine zweite, erweiterte Untersuchung durchzuführen.