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08.09.2010, 09:12 Uhr
Die Zukunft des Internets
So soll das Internet im Jahr 2025 aussehen: keine Daten-Flatrates mehr, der Datenverkehr stockt, Cyberkriminalität hingegen läuft wie noch nie.
Dieses Szenario zeichnen Cisco und Monitor Group Business Network in einer Studie zur Zukunft des WWW bis zum Jahr 2025.
Der Report umreisst unter anderem Trends, die auf die Zukunft des Internets Einfluss nehmen. Eine Mischung aus Spracherkennung und Touchscreen in Verbindung mit anderen Technologien werden die Tastaturen als Eingabegräte ersetzen. «Internet und Augmented Reality werden verkoppelt. Aber neue virtuelle, räumliche Interfaces bedeuten nicht unbedingt den 'Tod' der doch recht schnellen und gut eingeübten Qwertz-Tastaturen», meint Zukunftsforscher Karlheinz Steinmüller. Zudem soll es laut Cisco gestaffelte Tarife statt Flatrates geben.
Das Internet der Zukunft wird einen stärkeren Einfluss auf die Gesellschaft haben und das grösste Wachstum, weil es sich in Schwellenländer, in Dörfern und in ländlichen Gebieten zunehmend ausbreiten wird. Cisco präsentiert in der Studie vier mögliche Szenarien, die den Weg des Internets künftig kennzeichnen.
Mit «Fluid Frontiers» zeigen sich durchaus positive Aussichten. Cisco beschreibt eine Welt, in der das Internet allgegenwärtig ist und für alle Gruppen durchlässig. Wettbewerb und technologischer Fortschritt macht den Zugang billiger und weltweit verfügbar. User bekommen schneller die Information, die sie haben wollen.
Mit «Insecure Growth» zeichnet der Netzwerkspezialist eine unsichere Zukunft: Privatpersonen und Unternehmen haben Angst vor der Abhängigkeit von der Technik und meiden das Internet. Vermehrte Cyberkriminalität überfordert Organisationen und Regierungen. «Cybercrime und krimineller Spam sind schon heute Bedrohungen, die pro Jahr zig Milliarden kosten, insofern kann man sie schon heute als Weltbedrohung auffassen», erklärt Zukunftsforscher Steinmüller gegenüber Pressetext.
Mit «Insecure Growth» zeichnet der Netzwerkspezialist eine unsichere Zukunft: Privatpersonen und Unternehmen haben Angst vor der Abhängigkeit von der Technik und meiden das Internet. Vermehrte Cyberkriminalität überfordert Organisationen und Regierungen. «Cybercrime und krimineller Spam sind schon heute Bedrohungen, die pro Jahr zig Milliarden kosten, insofern kann man sie schon heute als Weltbedrohung auffassen», erklärt Zukunftsforscher Steinmüller gegenüber Pressetext.
Noch trüber wird es für die Menschheit bei «Short of Promise». Dabei dreht es sich um eine Welt ohne Wirtschaftswachstum. Protektionistische Haltungen von Regierungen sind Antwort auf die Stagnation. Die Ausbreitung des Internets wäre gebremst und es gebe keine Innovationen mehr.
Am schlimmsten trifft es die Welt im vierten Szenario. Bei «Bursting at the seams» wächst die Nachfrage nach digitalen Diensten kontinuierlich. Wartezeiten werden zur Normalität und das globale Netz ein Opfer des eigenen Erfolgs. Cisco sieht zudem eine Gefahr von Animositäten gegen die Technologiedominanz der USA. Es kommt zu einer Lähmung der internationalen Standardisierungsbemühungen.
08.09.2010
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