News
06.06.2017, 13:29 Uhr
Das passiert, wenn man 32-Bit-Apps unter iOS 11 startet
Das Ende der 32-Bit-Apps rückt näher. Bislang war jedoch nicht vollständig sicher, wie Apple mit älteren Apps nach dem Update auf iOS 11 verfährt.
Am Sonntagabend waren laut MacRumors auf einmal 32-Bit-Apps für einige Stunden nicht mehr im mobilen Apple App Store aufzufinden. Stattdessen wurden Alternativvorschläge auf Basis der 64-Bit-Versionen eingeblendet. Dieses Indiz erhärtete schon vor Apples Hausmesse in San Francisco den Verdacht, dass iOS 10 mit Sicherheit das letzte mobile Betriebssystem ist, das noch 32-Bit-Anwendungen unterstützt. Mit der Veröffentlichung der ersten Beta-Version von iOS 11 bestätigt sich nun, was schon lange vermutet wurde. Versucht man nach dem Update eine 32-Bit-App zu öffnen, verweigert die App gänzlich den Start – ein Fenster poppt auf mit dem Hinweis, dass die App aktualisiert werden müsse, um weiterhin unter iOS 11 lauffähig zu sein.
iOS 11 setzt vollständig auf 64 Bit
Die ersten 64-Bit-Apps findet man im iPhone-Betriebssystem seit dem Launch des iPhone 5s (September 2013) vor. Entwickler, die seit Juni 2015 neue Apps einreichen, müssen 64-Bit-Programmcode mitliefern. iOS 11 wird somit erstmals vollständig auf 64 Bit setzen. 32-Bit-Apps ohne ein entwicklerseitiges 64-Bit-Update werden daher in iOS 11 nicht mehr vorzufinden sein. Unter iOS 10.3 traten zum ersten Mal entsprechende Warnmeldungen auf. In diesem Tipp erfahren Sie, welche installierten Anwendungen nach dem Update betroffen sein könnten.
Diese Geräte werden noch unterstützt
iOS 11 wird nur mit Hardware kompatibel sein, die über einen 64-Bit-Chip verfügt. Im Klartext heisst das, dass iOS 11 noch von allen Apple-Geräten unterstützt wird, die mindestens einen A7-Chip in sich tragen. Kein Update mehr erhalten dürften demzufolge das iPhone 5 (2012), das iPhone 5c (2013) und das iPad 4 (2012).
Autor(in)
Simon
Gröflin
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.