News 09.12.2011, 08:55 Uhr

Streit um iPad-Markennamen geht weiter

In China hat ein Gericht einer Firma in einem Markenstreit über den Begriff iPad rechtgegeben. Jetzt droht Apple eine Milliardenklage.
Nachdem ein Gericht in China einer Tochterfirma der taiwanesischen Firma Proview das Recht auf den Markennamen «iPad» im chinesischen Markt zugesprochen hat (PCtipp berichtete), geht diese Firma gegen Apple vor. Die in finanziellen Schwierigkeiten steckende Firma erwägt eine Milliardenklage. So vermeldet die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, dass Proview Apple wegen Verletzung seiner Markenrechte auf umgerechnet 1,5 Milliarden Franken verklagen und sogar ein Verkaufsverbot für das iPad in China erreichen will.
Auch Fujitsu klagte schon
Es ist übrigens nicht der erste Streit um die iPad-Marke. So blitzte Fujitsu beim Versuch ab, den Markennamen iPad im Jahr 2010 für sich zu beanspruchen. Der japanische Konzern hat im Jahr 2003 einen mobilen Computer mit dem Namen Fujitsu iPAD herausgebracht.

Autor(in) Marcel Hauri



Kommentare
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coceira
09.12.2011
die apfeljuristen sind immer mit gutem beispiel vorangegangen und haben jedem i-punkt benutzer bedroht. Nun werden sie die suppe die sie anderen eingebrockt haben selber versuchen muessen. ps. geografiestunde fuer us-juristen wichtig bei vertragsabschluessen - taiwan (republik china) ist nicht china (volks republik china) wie schweden ist nicht schweiz :rolleyes:

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B52saga
15.02.2012
Uiuiui, und das beim chinesischen Markt, welcher Apple unmöglich ignorieren kann, weil sich das zukünftige Wachstum dort abspielen wird. Das könnte sehr teuer für Apple werden. Ich finde Apple hat es verdient!

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Masche
15.02.2012
So blitzte Fujitsu beim Versuch ab, den Markennamen iPad im Jahr 2010 für sich zu beanspruchen. Stimmt nicht. Fujitsu hat den Namen 2010 an Apple verkauft.