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27.03.2013, 09:35 Uhr
Studie: iOS hat am meisten Sicherheitslücken
Überraschendes Ergebnis einer Studie: Auf das Konto von iOS gehen von allen Smartphone-Betriebssystemen mit Abstand am meisten Sicherheitslücken. Dies hat laut Studie einen einfachen Grund.
Die vom Sicherheitsunternehmen SourceFire veröffentlichte Studie «25 Years of Vulnerabilities» (25 Jahre Schwachstellen) brachte Überraschendes zu Tage: So wies das iPhone-Betriebssystem iOS von den untersuchten mobilen Betriebssystemen bisher insgesamt mit Abstand am meisten Sicherheitslücken auf. Insgesamt 210 Schwachstellen zählte SourceFire für iOS, womit das Apple-Betriebssystem für nicht weniger als 81 Prozent aller auf Smartphone-Betriebssystemen entdeckten Lücken verantwortlich sei. Weit abgeschlagen folgen Android mit 9 Prozent der Lücken, Windows mit 6 Prozent und BlackBerry mit 4 Prozent der Schwachstellen.
Die der Studie zugrunde liegenden Daten gehen - wie der Name schon sagt - bis zu 25 Jahre zurück, wobei die untersuchten Smartphone-Betriebssysteme natürlich jüngeren Datums sind. Wie ZDNet.com schreibt, stammen die Informationen aus den US-Datenbanken «Common Vulnerabilities and Exposures» (CVE) und «National Vulnerabilities Database» (NVD).
Apps bieten kaum Angriffsfläche
Gegenüber ZDNet.com bezeichnete der Autor der SourceFire-Studie das Ergebnis zwar als überraschend, hatte aber auch eine Erklärung bereit. So sei es wegen Apples restriktiver App-Politik schwer, mit Malware verseuchte Programme in Umlauf zu bringen. Aus diesem Grund seien die Cyberkriminellen gezwungen, Lücken im Betriebssystem selbst ausfindig zu machen.
Demgegenüber sei es unter Android wesentlich einfacher, Malware über den Play Store oder alternative App Stores zu verbreiten. Bei Windows Phone liege die tiefe Zahl der entdeckten Schwachstellen wohl auch an der geringen Verbreitung des Betriebssystems, so der Studienautor.
Demgegenüber sei es unter Android wesentlich einfacher, Malware über den Play Store oder alternative App Stores zu verbreiten. Bei Windows Phone liege die tiefe Zahl der entdeckten Schwachstellen wohl auch an der geringen Verbreitung des Betriebssystems, so der Studienautor.
27.03.2013
30.03.2013
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