News 10.08.2011, 11:21 Uhr

Fette Gewinnmargen auf iPhone 5?

Apple wird die Produktion des iPhone 5 pro Gerät angeblich rund 270 US-Dollar kosten. Das deutet auf fette Margen hin.
Seit Wochen brodelt die Gerüchteküche rund um Apples neustes Smartphone. Zuletzt sind erste Bilder des Geräts aufgetaucht. Ausserdem haben sich die Anzeichen verdichtet, dass eine Lancierung wohl bereits kurz bevorsteht.
Die Website 9to5mac hat nun jedenfalls eine Grafik veröffentlicht, die angeblich von der Nachrichtenagentur Bloomberg stammt und in der die hypothetischen Herstellungskosten eines iPhone 5 mit 16 GB Speicher im Detail aufgelistet sind. Stimmen die darin kolportierten Zahlen, dann kostet die Produktion pro Gerät etwa 270 US-Dollar.
Sieht man sich die Grafik genauer an, dann fällt auf, dass der Touchscreen mit 49 US-Dollar offenbar die teuerste Komponente sein dürfte. 22 US-Dollar sollen unter anderem für Antenne und Gerätehülle fällig sein, 18 US-Dollar für den Flash-Speicher. Software, Lizenz- und Garantiekosten dürften gemeinsam nochmal 35 US-Dollar verschlingen, Akku und Zubehör zusammen 42 US-Dollar.
Der Verkaufspreis für das 16-GB-Modell soll dann angeblich bei 620 US-Dollar liegen. Zieht man davon die Produktionskosten ab, bleibt unterm Strich also ein Hinweis auf eine üppige Marge.
Die von 9to5Mac veröffentlichte Auflistung wurde dem Bericht zufolge bisher noch nicht von Bloomberg publiziert. So oder so handelt es sich jedoch um hypothetische Produktionskosten. Welche Komponenten im iPhone 5 letztlich verbaut werden, weiss derzeit vermutlich nämlich nur Apple selbst.



Kommentare
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Lunerio
11.08.2011
Ich möcht wissen wie es ist, wenn das iPhone testweise 1500.- kostet. Das gute 6 Monate halten und dann den normalen iPhonepreis bieten (900?)

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swissmac
12.08.2011
Das ist doch gar nichts neues :-) Aber solange es die Leute kaufen, kann es auch 1000.- sein, viele würden es auch dann kaufen :-/ Apple hat sich von einer Technologiefirma weg zu einer Sekte entwickelt. Die meisten Kunden sind total 'hörig' und kaufen blind. Sogar Berichte von wegen schlechter Behandlung von Mitarbeitern, Missachtung von Umweltschutzbestimmungen usw., die sonst für Hersteller fatal sein können, werden überhaupt nicht beachtet. Hätte nicht gedacht, dass das in der heutigen Zeit noch möglich ist. Die müssen extrem gute Psychologen als Verkaufsprofis haben oder die tun Drogen in die Geräte rein oder sonst was ... (hahaha ist natürlich nicht ernst gemeint).