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01.03.2004, 12:15 Uhr
Ballmer stichelt gegen Linux
Steve Ballmer konnte sich am Rande einer Konferenz in Toronto einen Seitenhieb auf das freie Betriebssystem nicht verkneifen. Gesprächsthema waren die Kosten von Windows und Linux.
Zurzeit stellt die Administration der Stadt München ihre Computer auf das Betriebssystem Linux um. Diese Entscheidung wurde vor neun Monaten gefällt. Selbst ein Besuch von Microsoft-Boss Steve Ballmer konnte die Behörden von der Entscheidung nicht abbringen. Anscheinend kommt die ganze Sache nun aber teurer als die Verantwortlichen erwartet haben, wie die kanadische Zeitung Toronto Star [1] berichtet. Microsoft-Boss Steve Ballmer liess gegenüber dem Blatt eine schadenfreudige Bemerkung über Münchens Linux-Problem fallen: "Sie sagen es ist teurer. Plötzlich ist es teurer eine Linux-Lösung zu verwenden als eine Windows-Lösung". Ballmer glaubt, dass Regierungen eine Umstellung meist aus politischen Gründen durchführen und nicht die günstigste Software wählen.
Die Frage, ob nun Linux oder Windows im Unterhalt kostenfreundlicher ist, wird momentan auch in Werbekampagnen von Microsoft thematisiert. Der Softwareriese versucht darin nachzuweisen, dass eine Windows-Lösung in den meisten Fällen günstiger ist.
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