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18.05.2004, 12:00 Uhr
Der Weihnachtsmann und die Zahnfee stecken hinter Linux
In einer nicht ganz ernst gemeinten E-Mail nimmt Linux-Erfinder Linus Torvalds zu den jüngsten Vorwürfen der Alexis de Tocqueville Institution Stellung, dass nicht er das freie Betriebssystem entwickelt habe.
Unter dem Titel "The origins of Linux" hat die Alexis de Tocqueville Institution [1] eine Studie durchgeführt, die den wahren Ursprung des freien Betriebssystems beweisen soll. Die Vereinigung zweifelt in der Untersuchung Linus Torvalds Rolle als Linux-Vater an. Sie sieht die eigentlichen Erfinder der Software in den Programmieren von Unix. Brisant an der Sache: Zu den Geldgebern der Alexis de Tocqueville Institution zählt auch Linux-Konkurrent Microsoft.
Linus Torvalds selbst nimmt die Vorwürfe gelassen. In einer E-Mail an LinuxWorld.com [2] scherzt er: "Gut, ich gebe es zu. Ich war nur das Aushängeschild für die wahren Väter von Linux, die Zahnfee und den Weichnachtsmann […] Ich bin erleichtert, dass es nun vorbei ist und dass die Alexis de Tocqueville Institution endlich die Lüge aufgedeckt hat. Ich kann jetzt zu meinem erlernten Beruf zurückkehren, der Erforschung des faszinierenden Paarungstanzes des gemeinen Wassermolchs".
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