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27.05.2003, 11:45 Uhr
Linux-Knatsch geht weiter
Die SCO ist vom deutschen LinuxTag e.V. wegen wettbewerbswidrigem Verhalten abgemahnt worden: Die Unix-Firma solle endlich Beweise für ihre Vorwürfe an die Linux-Gemeinde vorlegen.
Stein des Anstosses ist die Behauptung der Unix-Spezialistin SCO, dass für die Programmierung von Linux widerrechtlich geistiges Eigentum der SCO benutzt wurde [1]. Die grösste europäische GNU/Linux-Messe, LinuxTag e.V. [2], hat nun mit einer Abmahnung auf die Vorwürfe reagiert. Die SCO soll bis zum 30. Mai ihre Behauptungen betreffend Linux zurücknehmen oder endlich Beweise vorlegen. Es dürfe nicht sein, dass mit unbewiesenen Behauptungen SCO-Mitbewerbern wirtschaftlicher Schaden zugefügt und die offene Plattform GNU/Linux in ein schlechtes Licht gerückt werde. Schliesslich habe die SCO bis vor wenigen Wochen den Linux-Kern selbst unter freier Lizenz verteilt, damit wären die beanstandeten Teile automatisch auch freie Software.
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