News 15.05.2003, 08:15 Uhr

SCO warnt Linux-Anwender

Das Unix-Traditionshaus behauptet, dass bei der Programmierung von Linux widerrechtlich Quellcode von SCO verwendet wurde. Deshalb sei ein rechtliches Vorgehen gegen Linux-User nicht auszuschliessen.
Mit ihrem Gebaren macht sich die SCO [1] in der Open-Source-Gemeinde [2] immer unbeliebter. Alles begann Anfang März, als die Unix-Spezialistin eine Milliarden-Klage gegen IBM einreichte. Der Vorwurf: Big Blue soll geistiges Eigentum von SCO unrechtmässig an die Linux-Gemeinde weitergereicht haben. Nun geht SCO noch weiter. Das Unternehmen hat mitgeteilt, dass man sich aus dem Linux-Geschäft zurückziehen und alle Aktivitäten im UnitedLinux-Konsortium bis auf Weiteres einstellen wolle. Gleichzeitig hat der Unix-Konzern kommerzielle Linux-Anwender verwarnt, dass sie mit der Verwendung von Linux geistiges Eigentum verletzten. Dadurch könnten sie rechtlich belangt werden. Gegen Anwender SCO-eigener Linux-Distributionen will das Unternehmen nicht vorgehen. Auch private Benutzer und nichtkommerzielle Institutionen wie Schulen sollen verschont bleiben.



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