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01.11.2007, 08:44 Uhr
Ubuntu will Windows verdrängen
Ubuntu-Gründer Shuttleworth will sowohl bei Privatanwendern als auch in Unternehmen die marktbeherrschende Stellung von Windows ins Wanken bringen.
Ubuntu will nicht in erster Linie eine Alternative zu Unix oder anderen Linux-Distributionen sein, sondern ein Angriff auf das Betriebssystem Windows. Dies hat Mark Shuttleworth, Gründer der Linux-Distribution Ubuntu, an einer Telefonkonferenz mit Journalisten wieder einmal klar signalisiert. Für Unternehmen komme Ubuntu günstiger als Windows. Ein Grund, weshalb bisher viele Unternehmen nicht von Windows auf Linux gewechselt hätten, sei der, dass bei proprietären Distributionen wie Red Hat und SUSE der Support pauschal pro Arbeitsplatz bezahlt werden müsse. Dies sei mit Ubuntu nicht der Fall. Support müsse lediglich bezahlt werden, wenn ein Techniker wirklich eingreift.
Shuttleworth verwies zwar auf Erfolge in Spanien und Russland, wo Ubuntu in der Verwaltung und in Schulen eingesetzt wird. Vom hochgesteckten Ziel, Windows als Marktbeherrscher zu stürzen, ist man jedoch noch weit entfernt.
Autor(in)
David
Lee
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