News 04.06.2014, 12:17 Uhr

Das Smartphone überholt den Desktop

Laut einem Bericht von Ericsson läuft das Smartphone dem PC allmählich den Rang ab. Und das, obwohl LTE in Europa nur langsam wächst.
LTE wächst in Europa und damit auch die Wichtigkeit des Smartphones
Der schwedische Netzausrüster Ericsson hat einen Bericht zur Nutzung von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets veröffentlicht. Der Mobility Report sieht ein langsames, aber stetiges Wachstum von LTE. Bis 2019 sollen rund 80 Prozent der Bevölkerung Europas in Gebieten mit LTE-Anschluss leben. Allerdings werden nur rund 30 Prozent den Dienst nutzen können. Besonders in Osteuropa hinkt die LTE-Entwicklung hinterher. Ericsson prognostiziert bis 2019 eine Marktdurchdringung von rund 20 Prozent in Zentral- und Osteuropa. In Westeuropa liegt diese bei 50 Prozent.
Noch besser sieht Ericsson die Entwicklung in Nordamerika. Dort sollen bis 2019 etwa 85 Prozent der Bevölkerung LTE nutzen können. In Nordostasien rechnet Ericsson mit einer Abdeckung von 95 Prozent und einer Marktdurchdringung von 45 Prozent. Weltweit wird jeder Vierte LTE-Nutzer aus China stammen. Zudem soll es Ende 2015 erstmals mehr mobile Breitbandanschlüsse wie Menschen geben. 7,6 Milliarden Anschlüsse sieht Ericsson voraus.
Mit dem Wachstum von LTE steigt auch die Anzahl der Smartphone-Nutzer. Im ersten Quartal 2014 waren von allen verkauften Mobiltelefonen rund 65 Prozent Smartphones. Bis Ende 2016 soll es weltweit erstmals mehr Smartphones als klassische Handys geben. In Westeuropa, Nordamerika und Nordostasien laufen Smartphones dem PC langsam, aber sicher den Rang ab. Für die meisten Internetdienste ist das Smartphone für Skandinavier, Briten, Niederländer, Spanier und Deutsche bereits die erste Wahl.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.