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06.10.2006, 09:15 Uhr
Handy-Viren auf dem Vormarsch
Laut einer Studie von Kaspersky-Analyst Alexander Gostev hat die Zahl der mobilen Schädlinge in den vergangenen Monaten stark zugenommen.
Vor zwei Jahren waren Schadprogramme für mobile Geräte noch eine Seltenheit. Heute müsse Kaspersky Lab [1] seine Antivirus-Datenbank wöchentlich um rund ein Dutzend Schädlinge mit dem Präfix "SymbOS" erweitern, so Gostev. Für ihn ist das geringe Computer-Know-How der Mobiltelefonnutzer ein Hauptgrund für die schnelle Verbreitung. Aber auch erfahrene Anwender würden die Virengefahr für mobile Geräte kaum wahrnehmen. Hinzu komme, dass mobile Viren praktisch über sämtliche Funktionen von Computerviren verfügen. Nur benötigten die Computerviren für die Entwicklung zu diesem breiten Funktionsspektrum hin über zwanzig Jahre, die mobilen Viren hingegen lediglich zwei. Für Gostev sind Handy-Schädlinge die Gattung von Viren, die sich momentan am dynamischsten und schnellsten entwickelt.
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